
Sieben Schautafeln rund ums Thema neue Heimat, Bürokratiedschungel, Respekt und Toleranz, fremde Sprache oder Arbeitssuche stehen bis zum 19. Oktober in der Aula. Dazu gibt es einen Multimedia-Teil mit Musik, interaktiven Karten, Kurzfilmen über die „Bunte Republik Deutschland“ oder Wissensspielen.
Kreisjugendpflegerin Andrea Handwerker, Niederwerrns Jugendsozialarbeiter Andreas Kaiser und Jugendliche mit Migrationshintergrund begrüßten das Publikum polyglott, unter anderem auf al-Arabiya und po-russki, dazu gab es internationale Küche. Niederwerrn ist nah dran am Thema. Am Stadtrand von Schweinfurt haben über 50 Nationen eine Heimat gefunden. Im letzten Jahr gab es an der Schule drei spezielle Übergangsklassen, aktuell eine.
„Ich hoffe auf Denkanstöße“, meinte Bürgermeisterin Bettina Bärmann. „Es ist kein Zufall, dass wir in Niederwerrn sind“, bestätigte Landrat Florian Töpper, der auf das Asylcafé und das interkulturelle Fest im Juni hinwies. „Wir dürfen die Aufgabe Integration nicht banalisieren“, mahnte Töpper in Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Jugendarbeit, Schulen, Handwerkskammer, Behörden und Kreis-Gemeinden.