DIE WM-ZIELE: Beide haben ihre Ziele bei der WM schon erreicht. Vor allem von Koukalova ist eine Last abgefallen. Denn die Weltcup-Gesamtsiegerin ging im Vorjahr in Oslo, wo Dahlmeier fünf Medaillen abräumte, als große Mitfavoritin leer aus. Das schmerzte und änderte ihre Herangehensweise. „Ich bin entspannter, verbringe mehr Zeit mit meinem Mann und fühle mich mehr als Mensch als früher. Ich setze mich nicht mehr so unter Druck”, sagte Koukalova.
DER GESAMTWELTCUP: Trotz des engen Rennens sieht Koukalova ganz klar die Deutsche im Vorteil. „Laura ist unglaublich, sie ist so stark. Ich glaube nicht, dass ich sie dieses Jahr noch abfangen kann.” Auch Dahlmeier gibt sich im Duell um die große Kristallkugel gelassen: „Darüber können wir am Saisonende reden.”
DEUTSCHE AUFSTELLUNG: Bundestrainer Gerald Hönig nominierte für den Klassiker über 15 Kilometer Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Maren Hammerschmidt. Dahlmeier gewann beide Einzel in dieser Saison. Titelverteidigerin ist die Französin Marie Dorin-Habert.