Der Auftrag, mit dem die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes (OV) Schwanfeld in ihrer Hauptversammlung im Bürgerzentrum ihren neuen Vorstand versahen, trieben der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Christine Bender einige Sorgenfalten auf die Stirn. Der Vorstand möge Kontakt zu umliegenden Ortsverbänden aufnehmen, um eine mögliche Fusion auszuloten.
„Es liegen viele Aufgaben vor uns“, sagte die Ortsvorsitzende Christa Birkhofer-Wirth, „und wir sind weder von der Mitgliederzahl her noch von unserer Altersstruktur in der Lage, die Aufgaben der nächsten Jahre zu stemmen.“ Das sei vor allem die Vorbereitung der Kommunalwahl 2020, aber auch die normale Basisarbeit. „Wir sind einfach zu wenig Mitglieder, was wir zum Beispiel auch bei einem normalen Weißwurstfrühstück merken, zu dem wir einladen.“
In der Tat ist der Ortsverband Schwanfeld mit seinen 20 Mitgliedern sehr überschaubar. Da bedeutet es, dass, wenn elf Mitglieder zur Hauptversammlung kommen, schon mehr als die Hälfte anwesend ist. Das aber reichte völlig aus, um den Vorstand neu zu wählen oder, besser gesagt, die jeweiligen Amtsinhaber zu bestätigen.