Die bayerische Verwaltung könne stolz auf ihre Leistung sein, sagt der gelernte Bankkaufmann, der das Lob zum Seitenhieb auf das rot-grüne Nordrhein-Westfalen nutzt. Die Grünen forderten mehr Polizei, beim Konflikt ums Zwischenlager Ahaus wären sie noch der Gegner gewesen. Tatsächlich brauche es mit mehr Zuwanderung mehr Polizisten. Auch beim Thema Frauenrechte, ein weiteres klassisches Grünenthema, zeigte sich Spahn angriffslustig. „Ich nenne eine Ehe mit einer Zehnjährigen Kindesmissbrauch.“ Lob gab es wiederum für Deutschlands integrierte Muslime.
Kinder von Einwanderern hätten hier alle Chancen, müssten sich aber an die Regeln halten. Vollverschleierung? „In Stoff gegossen ein radikaler Islam“, formuliert es der Finanzstaatssekretär. „Wer meint, seine Frau solle eine Burka tragen, ist im falschen Land.“
Dann die „Import-Imame“ aus der Türkei: „Ich kann mit keinem Imam auf Deutsch reden, im Wahlkreis“. Darüber habe die Union schon geredet, da sei die AfD noch beim Thema Griechenland gewesen: „Mir san zwar liberal, aber blöd san mer ned“, zitiert Spahn Franz Josef Strauß.