
Landrat Florian Töpper schlug in dieselbe Kerbe wie Roth und forderte, dass sich alle Demokraten „dafür einsetzen, dass diese Verrohung sich nicht festsetzt“. Es gelte, den geistigen Brandstiftern entgegenzutreten, den Boden des Grundgesetzes nicht zu verlassen und jedem Einzelnen Respekt zu zollen, verlangte Töpper.
„Alle Menschen mit Herz und Hirn müssen sich dieser Entgrenzung entgegenstellen“, forderte auch Roth. Jetzt sei „demokratische Zivilcourage“ gefragt. Nach 70 Jahren in einem friedlichen Europa erlebe man jetzt, dass immer mehr nationale Grenzen kontrolliert und abgeriegelt werden. Mit Bildern von Naturkatastrophen rede man über eine humanitäre Notlage, wenn beispielsweise gesagt wird, man werde von Flüchtlingen überschwemmt. Dabei sollte man überdenken, ob nicht die Art zu konsumieren und zu handeln mit zu diesen Krisen beitrage, mahnte die Bundestagsabgeordnete. „Wir müssen es schaffen umzukehren und auf Nachhaltigkeit zu setzen“, so ihre Forderung.