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WÜRZBURG
Buchvorstellung: Ein weißer Fleck in der Wissenschaft
Kunsthistoriker Johannes Sander mit seinem Buch „Würzburg. Architektur seit 1918.“Foto: Theresa Müller
| Kunsthistoriker Johannes Sander mit seinem Buch „Würzburg. Architektur seit 1918.“Foto: Theresa Müller
Bearbeitet von Wolfgang Renninger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:43 Uhr

„Anforderungen wandeln sich“

Für den Autor liegt der Schlüssel zur Akzeptanz moderner zeitgenössischer Architektur vor allem in der Berücksichtigung sich wandelnder Voraussetzungen und Anforderungen: „Baugeschichte kann nicht losgelöst von den gesellschaftlichen Umständen betrachtet werden.“ Geänderte Nutzung, Anforderungen des Denkmalschutzes sowie Vorgaben ökologisch-energetischer Art und nicht zuletzt die ästhetische Wahrnehmung unterlägen einem steten Wandel.

Keinen Gefallen tat sich Sander mit der Art der Präsentation seines Vortrags. Beim Zuhören fiel es schwer, der Sprechgeschwindigkeit des Wissenschaftlers zu folgen, ein Reflektieren des soeben Gehörten war kaum möglich. Auch er selbst musste seiner Geschwindigkeit Tribut zollen, versprach sich häufig und verwechselte Jahreszahlen und Namen. Den Bombenangriff auf Würzburg etwa datierte er in den „März 44“, das Wohnhaus des Würzburger Architekten Bruno Bruckner ordnete er einem Bruno Walter zu; vielleicht eine Verwechslung mit dem Dirigenten.

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