«Natürlich haben die Mädels toll losgelegt. Da weiß man schon, dass das Material gut ist», sagte Schempp. Der Schwabe war auch beim letzten deutschen Sieg-Doppel im Januar 2014 in Antholz beteiligt - Andrea Henkel hatte für die Frauen geliefert.
Bei den Männern unter die Top Ten kam auch noch Benedikt Doll als Achter. Weil zuvor auch Verfolgungs-Vizeweltmeisterin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) bei ihrem Comeback prompt auf Sprint-Rang sechs lief, sind die Aussichten für die beiden Verfolgungsrennen am Samstag rosig.
Damen-Bundestrainer Gerald Hönig strahlte. «Das sind außergewöhnliche Momente, das sind Tage, wo einfach alles passt», sagte er. Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner postete umgehend: «Wahnsinn!!! Herzlichen Glückwunsch!»
Beim letzten Dreifach-Erfolg am 11. Februar 2011 in Fort Kent war Neuner noch dabei gewesen - genau wie Miriam Gössner, die damals hinter Andrea Henkel starke Zweite geworden war. «Seitdem hat sich viel geändert. Das Niveau ist um einiges höher geworden», sagte die 25-Jährige Garmischerin.