Eindrucksvoll ist Simon Schempp die Wiedergutmachung gelungen, die deutschen Biathletinnen feierten sogar einen Dreifach-Triumph. Nach dem Coup in Tirol freute sich die Skijägerinnen erst einmal auf den Sieges-Champagner.
«Im Teamhotel trinken wir ein Schlückchen», kündigte Franziska Hildebrand nach ihrem ersten Weltcup-Sieg keck an. Die 28-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld kam wie ihre Teamkolleginnen Maren Hammerschmidt als Zweite und Miriam Gössner auf Rang drei aus dem Jubeln gar nicht mehr raus. «Das ist wie ein Traum», sagte die stolze Siegerin.
Wie Hildebrand war auch Schempp in Hochfilzen mit der Startnummer 4 losgelaufen. Und auch er war blieb fehlerfrei am Schießstand, holte sich seinen sechsten Weltcup-Erfolg in souveräner Manier. «Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat», sagte der Uhinger. Im Sprint von Östersund hatte der 27-Jährige nach acht Schießfehlern als 77. das Verfolgungsrennen noch verpasst. Er siegte knapp vor dem eine Strafrunde laufenden Weltcup-Spitzenreiter Martin Fourcade (Frankreich) und seinem ebenfalls fehlerfrei gebliebenen norwegischen Freund Tarjei Bö.