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Berlin (dpa)
Bayern sucht „Mia san Mia”-Gefühl - Ribéry fällt lange aus
Der FC Bayern geht mit vielen Baustellen in die Länderspielpause. Das Selbstbewusstsein ist angeschlagen, die Trainerfrage offen - zudem bereitet der lange Ausfall von Franck Ribéry Sorgen. Der Interimscoach warnt bereits vor dem Verlust der Ausnahmestellung.
Sagnol/Salihamidzic       -  Ratlosigkeit bei den Bayern.
Foto: Michael Kappeler | Ratlosigkeit bei den Bayern.
Von Florian Lütticke und Patrick Reichardt, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:20 Uhr

Wer san mia? Völlig verunsichert verabschiedete sich der FC Bayern in die Länderspielpause und muss neben einer Trainerlösung auch sein altes bajuwarisches Selbstverständnis finden.

Und nicht nur sportlich trifft es den Rekordmeister derzeit hart - mit einem Außenbandriss im linken Knie fällt Franck Ribéry lange aus. Die Verletzung werde konservativ behandelt, teilten die Münchner nach einer eingehenden Untersuchung mit. Das Knie soll zunächst für einige Wochen mit einer Schiene ruhiggestellt werden. Ob der 34-Jährige noch in der Hinrunde auf den Platz zurückkehrt, ist damit fraglich.

Wie ein Sinnbild der Bayern-Krise war Ribéry nach dem enttäuschenden 2:2 bei Hertha BSC auf Krücken davon gehumpelt. Als Wortführer nahm Thomas Müller sich und seine Teamkollegen anschließend öffentlich in die Pflicht. „Jeder muss vor der eigenen Haustür kehren und schauen, dass er wieder an die 100 Prozent rankommt”, sagte der Nationalspieler und forderte eine „harte Analyse” durch die Spieler. „Nach den zwei Wochen Pause müssen wir die Punkte einfahren.”

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