Und selbst Trainer Douglas Spradley, der bestimmt nicht im Verdacht steht, zu hohlem Fest-Pathos zu neigen, richtete seinen „ersten Dank an die Fans für die Riesen-Unterstützung“ und seinen zweiten an die Mannschaft.
Womöglich sagt all das auch mehr aus als die vielen Worte über Mannschaftsfindung, Kampfgeist und Rebounds, die im Nachgang durch die Arena Hohenlohe geschwappt sind – es könnte ein Indiz dafür sein, wie viele Steine den Würzburgern von Herzen und Schultern offenbar gefallen sind, nachdem sie sich versöhnt hatten mit ihrem Anhang, durch einen zwar nicht mit Basketball für Genießer herausgespielten, dennoch dank großer Disziplin und wieder entdeckter Inbrunst hingebungsvoll erkämpften und hochverdienten Erfolg beim Schlusslicht. „Wir haben in den letzten Wochen nicht unseren besten Basketball gespielt“, sagte Spradley, „deshalb bin ich heute sehr glücklich über unsere Intensität über 40 Minuten.“