
Spradley: Es ist eine komplett andere Herausforderung für uns. Letztes Jahr hieß die Aufgabe zunächst, dass wir probieren sollen, wieder aufzusteigen. Eine Woche nach meiner Vertragsunterschrift hieß es dann: ,Du musst aufsteigen.' Das war schon ein gewaltiger Druck für uns alle. Jetzt als Aufsteiger ist es das Ziel, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Das heißt, wir müssen im Normalfall zwölf Spiele gewinnen. Der große Unterschied ist, dass ich letztes Jahr wusste, dass unsere Mannschaft besser als jede andere in der zweiten Liga war und wir Spiele gewinnen werden, solange die Jungs in der Spur bleiben. Jetzt ist es ein anderes Szenario: Wir müssen mit aller Kraft und Intensität, die wir haben, in jedes Spiel reingehen und kratzen, beißen, festhalten, alles Drum und Dran, um uns die Chance auf einen Erfolg zu erarbeiten. Und dann haben wir aber immer noch keine Garantie, dass wir am Ende siegreich sein werden. Es gibt sicher viele Mannschaften in der Liga, die wir schlagen können, aber das gilt auch umgekehrt. Der Druck ist also dieses Jahr genauso hoch, aber in eine andere Richtung: Nicht nach oben zu müssen, aber von unten wegzukommen.