Während die einen sich auf einen schönen Sonntag freuen, bedeutet der Tag für die anderen eine besondere Herausforderung. So beispielsweise für die Sportfischervereinigung Wipfeld. Rund 100 Fische haben sie besorgt, gewässert, gesäubert und eingelegt. Früh wird der Grill geschürt, um die Steckerlfische zu räuchern. 15 Mitglieder sind an diesem Tag im Einsatz. „Meine Kinder haben sich schon beschwert“, erzählt Nicole Weidinger, die wären auch lieber mit dem Rad unterwegs gewesen, „aber es ist halt mal so.“, erklärt sie.
Auch die Bewohnerinnen des Antonia-Werr-Zentrums haben kaum eine Chance, den autofreien Sonntag auf dem Drahtesel zu genießen; denn sie öffnen ihre Tore für Besucher.
Kirchenführung in St. Ludwig
Das sei aber kein Problem, so Schwester Agnella Kestler, denn die Mädchen benutzen die Radwege sonst sehr gerne. Zwar bietet St. Ludwig an diesem Tag Kirchenführungen und Führungen durch die Einrichtung an, aber erfahrungsgemäß werden diese wenig genutzt. Die vielen Radfahrer gehen lieber in Richtung Gärtnerei, dort können sie im und vor dem Glashaus inmitten von Blumen zusammensitzen und „sich begegnen“, erzählt Schwester Agnella.