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WÜRZBURG
Augustinerstraße: Hoffnung für das Problem-Hochhaus
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Trotz Immobilien-Erfahrung ist die Hochhaus-Planung „für uns Neuland“, sagt Frank Barlian. Er ist Geschäftsführer der „Hans-Löffler-Haus-Augustinerstraße GmbH“. Auch Joachim Spatz ist Geschäftsführer. Der FDP-Stadtrat sieht darin „keinen Interessenkonflikt“. Denn es werde „alles offen gelegt“. Und an Abstimmungen im Stadtrat, die das Hochhaus betreffen, dürfe er ohnehin nicht teilnehmen.

Rathausverwaltung und Bauausschuss werden sich wohl nochmals mit dem Bau beschäftigen, da man die bereits genehmigten Pläne ändern will. Auch die Stadtbildkommission soll noch urteilen.

In klassischer Form erhalten

Die wichtigste Botschaft von Spatz: Das 1930 errichtete Hochhaus und Denkmal der neuen Sachlichkeit soll in seiner klassischen Form erhalten bleiben – mit dem typischen Kranzgesims, den Bullaugen unter dem Dach, einem Walmdach, ohne die ursprünglich geplante Loggia und ohne Antennen obendrauf. Spatz spricht vom „Verbund zwischen Moderne und Denkmalschutz“ und von der „Würzburger Interpretationsform der klassischen Moderne“.

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