Die sogenannte „Frei-Messung“ des entkernten Gebäudes ist Voraussetzung dafür, das Bauwerk ohne besondere Schutzkleidung betreten zu können. Die Messung betrifft den Nachweis von vorhandenen Asbestfaser-Rückständen. Diese waren nach Aussage des Geotechnikers zuletzt lediglich noch an drei Messpunkten im Kellergeschoss nachweisbar.
Sanierung wird nicht teurer
Nach Vorlage des weiteren Messergebnisses und der Freigabe kann voraussichtlich ab der zweiten Oktober-Woche mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten begonnen werden, so die Einschätzung vom Janine Acar vom beauftragten Architekturbüro. Eine Steigerung der Gesamtsanierungskosten ist nach Überzeugung des Architekturbüros nicht zu befürchten, da bei der umfassenden Asbestentsorgung bereits Rückbauarbeiten erfolgten, die bei anderen Gewerken vorgesehen waren.
Die Entsorgungskosten für den Asbest bezifferte das Architekturbüro auf rund 90 000 Euro. Nach dem aktuellen Stand der Auftragsvergaben zu den Sanierungskosten liegen diese nach Aussage von Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher gegenüber dem Gemeinderat aktuell 180 000 Euro unter der Kostenschätzung.