Nur noch drei Messergebnisse zur Schadstoffentsorgung aus dem Kellergeschoss stehen aus, bevor voraussichtlich ab der zweiten Oktober-Woche mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten im Rahmen der Rathaussanierung und -Erweiterung begonnen werden kann. Bis dahin ist der Zugang zum Rathaus nach wie vor durch eine Schadstoffschleuse versperrt.
Weitaus mehr mit Asbest kontaminierte Baumaterialien als zunächst erwartet, mussten bisher entsorgt werden. Nachteilige Auswirkungen auf die Gesamtkosten sind durch die umfänglichere Schadstoffentsorgung allerdings nicht zu erwarten, so die Aussage der Experten des Geotechnikbüros GMP und des Architekturbüros Stahl.Lehrmann.
Wichtige Voruntersuchungen
„Vermutlich herbe, unangenehme Überraschungen erlebt hätten alle Beteiligten im Rahmen der Rathaussanierung, wenn die Voruntersuchungen durch das beauftragte Architekturbüro nicht so penibel genau vorgenommen worden wären“, vermutet Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher (CSU/UBH). Und dennoch gestaltete sich der Umfang der Schadstoffentsorgung größer, als es nach den umfassenden Voruntersuchungen zu erwarten war.