
In der offenen, gütigen und friedlichen Geisteshaltung der Transzendentalisten findet sich auch Aikido-Meister Armin Fuchs wieder.
In seiner Sonate arbeitet Ives freizügig mit Montagetechnik und musikalischen Zitaten. Ein ständiges Tun und Tönen stürzt hier auf den Hörer ein, der sich vor einem Überfluss an Ideen und Impulsen kaum retten kann. Unverblümt stellt Ives im Verlauf der Sonate einen Chopin?schen Trauermarsch neben Beethovens Hammerklaviersonate, amerikanische Kirchenhymnen neben den Hochzeitsmarsch aus Wagners „Lohengrin“. Dieses Verfahren wirkt zwar vor allem im zweiten Satz etwas beliebig, in seiner Überfülle mitunter anstrengend, schmälert aber kaum den überwältigenden Eindruck, den das Werk im Ganzen hinterlässt.
Fuchs begegnete der Sonate mit ruhiger, gleichsam gespannter Selbst- verständlichkeit und großer pianistischer Geläufigkeit. Sein Anschlag ist unvergleichlich weich und selbst im Lauten immer rund.