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WÜRZBURG
Armin Fuchs und die „Concord“-Klaviersonate
Armin Fuchs.Foto: Gudrun Klopf
| Armin Fuchs.Foto: Gudrun Klopf
Katja Tschirwitz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:48 Uhr

Die Vielseitigkeit des 56-jährigen Armin Fuchs, der auch als Jazzpianist, Lehrer, Fotograf und Aikido-Meister tätig ist, kommt Ives? Musikverständnis entgegen. Der Amerikaner, in seinem Beruf als Versicherungsunternehmer außerordentlich erfolgreich, plädierte stets dafür, Alltagserfahrungen in die Kunst miteinfließen zu lassen.

„Nie vorher, so scheint es mir, hat ein Komponist so frei in seinem musikalischen Denken, so unvorbelastet durch alle möglichen ,Regeln' eine Musik geschrieben, die so vor Leben, Humor und Energie sprüht und völlig eigenständig ist. Diese Freiheit und Wahrhaftigkeit sind für mich die zentralen Punkte bei Ives“, sagt Fuchs.

US-Kleinstadt gab den Namen

Namensgeber der 1915 entstandenen „Concord“-Sonate ist eine Kleinstadt in Massachusetts. Concord, das „Weimar der amerikanischen Literaturgeschichte“, war im 19. Jahrhundert Zentrum der amerikanischen Transzendentalisten, die für ein selbstbestimmtes, naturnahes Leben sowie Sklavenbefreiung, Frauenbewegung und Naturschutz eintraten. Ives hat jeden Sonatensatz einem Vertreter dieser Bewegung gewidmet: Ralph Waldo Emerson, Nathaniel Hawthorne, Louisa May Alcott und Henry David Thoreau, Vater des zivilen Ungehorsams.

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