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WÜRZBURG
Antikladen in der Pommergasse schließt
Von unserem Mitarbeiter Andreas Mettenleiter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:54 Uhr

In Zeiten vor Ikea waren auch Studenten dankbare Abnehmer gebrauchter Möbel; inzwischen hat die Nachfrage nach Qualität merklich nachgelassen. Und bei den Wohnungsauflösungen haben Fernsehsendungen wie „Trödeltrupp‘“ und „Bares für Rares“ für eine große Erwartungshaltung bei den Erben gesorgt, die ihre vermeintlichen Schätze vergolden lassen wollen.

Weihnachtszeit war Hauptsaison

Hauptsaison war stets die Weihnachtszeit, wenn jedermann auf Geschenksuche war. Da die Außentüre immer offenbleiben musste, um Neugierige in den etwas versteckt gelegenen Laden zu locken, war es hier oft ziemlich kalt. Das störte die Kunden weniger, die sich hinterher im Kaufhof oder im Café wieder aufwärmen konnten. Die „Mädels“ aber hatten anschließend im Januar und Februar regelmäßig geschlossen, um sich wieder zu erholen. In Würzburg war der Laden immer eher ein Geheimtipp, frei nach der schlitzohrigen Lokal-Logik: „Sonst kefft mer noch eener was wech!“ Und wegen der kleinen Schilder auf den Fahrrädern, die auf den Laden hinwiesen, gab es immer wieder einmal Reibereien mit dem Ordnungsamt.

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