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WÜRZBURG/DARMSTADT
Angst vor dem sozialen Abstieg, wenn ein Kind kommt
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Um die Situation zu entschärfen, müsste an mehreren Stellschrauben gedreht werden, sagen die Schwangerenberaterinnen der Würzburger Diakonie. Eine Frau, die nur wegen ihres Kindes für ein oder zwei Jahre in Hartz IV abrutscht, sollte einen höheren Vermögensfreibetrag erhalten. Alleinerziehende müssten steuerlich besser gestellt werden. Ein ganz großes Thema ist bezahlbarer Wohnraum. Viele Frauen klagten darüber, dass sie keine Wohnung für sich und das Kind bekämen.

Nach Ansicht von Heike Pinne von pro familia in Darmstadt würde sich die Situation nur durch eine große Reform der Leistungen zur Familienförderung wirklich verbessern. Die vielen voneinander unabhängigen, teilweise auch miteinander verzahnten Einzelleistungen müssten zusammengeführt werden.

Die Familien sollten eine einzige Anlaufstelle haben, statt zu verschiedenen Ämtern gehen zu müssen. Manchmal warte auch die eine Behörde auf den Bescheid einer anderen, sodass „Monate ins Land gehen können, bevor endlich Geld fließt“.

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