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Bergen (dpa)
Alle jagen Sagan - „Auch mit Fieber Weltmeister werden”
Im vergangenen Jahr versuchte es die deutsche Mannschaft bei der Rad-WM mit drei Kapitänen und scheiterte auf ganzer Linie. Diesmal ist erst gar kein Sieganwärter dabei. Entsprechend bescheiden sind die Aussichten. Der große Favorit ist ohnehin Sagan, dem der Hattrick winkt.
Peter Sagan       -  Möchte zum dritten Mal in Folge ins Regenbogentrikot sprinten: Weltmeister Peter Sagan.
Foto: Jacques Boissinot | Möchte zum dritten Mal in Folge ins Regenbogentrikot sprinten: Weltmeister Peter Sagan.
Von Stefan Tabeling, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:16 Uhr

Zu Träumereien wollten sich Tony Martin und Co. erst gar nicht hinreißen lassen. Zu gering sind im deutschen Team ohne einen Kapitän die Aussichten auf eine Medaille oder gar den Titel, zu übermächtig erscheint der große Favorit.

„Peter Sagan kann auch mit Fieber Weltmeister werden”, sagt der entthronte Zeitfahr-Champion mit Blick auf das Straßenrennen bei der WM im norwegischen Bergen am Sonntag. Ähnlich schätzt auch Bundestrainer Andreas Klier die Ausgangslage ein: „Man kann Sagan nicht entschärfen.”

Im vergangenen Jahr hatte es die deutsche Mannschaft mit drei Kapitänen versucht und in der Hitze von Doha ein Debakel erlebt. Diesmal ist nach dem krankheitsbedingten Aus von John Degenkolb wegen einer vermuteten Bronchitis erst gar kein Sieganwärter am Start. Am Freitag gab das Degenkolb-Team Trek-Segafredo bekannt, dass der Klassiker-Spezialist zur eingehenden Untersuchung ins Krankehaus eingeliefert wurde.

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