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WÜRZBURG
Aktion auf dem Marktplatz: Meditieren für den Weltfrieden
Ein Buddha vor der Marienkapelle? Der Flashmob für Weltfrieden sprach alle Menschen ohne religiöse Aussage an.
Foto: Patty Varasano | Ein Buddha vor der Marienkapelle? Der Flashmob für Weltfrieden sprach alle Menschen ohne religiöse Aussage an.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 24.05.2022 09:26 Uhr

Doch das Gegenteil geschehe gerade. Fred Maier erschrecken die Meldungen, dass immer mehr Polizisten und Rettungskräfte von aggressiven Zeitgenossen angegriffen werden. Besonders schlimm findet er die „Scheidungskriege“, die nach seiner Beobachtung immer brutaler werden – zum Leidwesen der Kinder, die dadurch schon früh Verletzungen davontragen.

„Ich weiß nicht, ob das etwas bringt“

„Ich weiß nicht, ob das etwas bringt“, äußerte auch ein 83-jähriger Würzburger, der sich in die Stadt aufgemacht hatte, um Kuchen zu besorgen. Als Zehnjähriger hatte der Senior den Angriff auf Würzburg erlebt. Er weiß daher ganz genau, was Krieg ist. Und was es heißt, in einer Diktatur zu leben.

Frieden ist deshalb auch für ihn ein wichtiges Thema. Doch genügt es, sich gemeinsam auf den Marktplatz zu setzen und zu meditieren? Nein, das könne er sich nicht vorstellen: „Mit solchen Sachen erreicht man gar nichts.“

Für jene Menschen, die das Weltgeschehen bestimmten, sei das, was lokal begrenzt in einer Stadt wie Würzburg passiert, vollkommen uninteressant.

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