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WÜRZBURG
Aktion auf dem Marktplatz: Meditieren für den Weltfrieden
Ein Buddha vor der Marienkapelle? Der Flashmob für Weltfrieden sprach alle Menschen ohne religiöse Aussage an.
Foto: Patty Varasano | Ein Buddha vor der Marienkapelle? Der Flashmob für Weltfrieden sprach alle Menschen ohne religiöse Aussage an.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 24.05.2022 09:26 Uhr

Suche nach innerem Frieden

Mirko Betz glaubt, dass jeder Mensch zu innerem Frieden kommen muss, damit es in der Welt friedlicher zugeht. Diese Meinung teilt Marcel Bouteraa. Der 35-Jährige, der seit sieben Jahren meditiert und seit einem Jahr Yoga praktiziert, will sich im Übrigen nicht von der Macht der Kriegsberichterstattung einschüchtern lassen.

Es gebe zwar viele und brutale Konflikte auf der Welt. Doch es existiert auch Frieden: „Der Unfriede macht einfach nur viel mehr Krach.“

Viele lehnen freundlich ab

Ordnerinnen am Rand der allmählich wachsenden Meditationsgruppe versuchten dezent, Passanten zu animieren, sich mit dazuzugesellen. Die meisten lehnten freundlich ab.

„Ob das einen Wert hat, was den Weltfrieden anbelangt?“, zweifelte Fred Maier, ein Tagestourist aus dem Aschaffenburger Landkreis. Die Weltlage sei so komplex: „Auf diese Weise kommt man nicht an die Leute ran, die ständig Krieg und Gewalt produzieren.“

Natürlich wäre es gut, würden alle Menschen bei sich selbst anfangen und sich bemühen, friedlicher zu werden, so der ehemalige Kommunalpolitiker.

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