Vor allem jüngere Menschen sind dabei
Vor allem jüngere Menschen scharten sich im Kreis um die Blumeninsel im Zentrum des Platzes. Die einen hatten Meditationskissen mitgebracht. Andere saßen auf Decken oder Isomatten. Eine mit Schuhen beschwerte „Peace“-Fahne verwies am Rand auf das Thema des stillen Events. Auf dem T-Shirt einer Teilnehmerin stand die Aufforderung zu lesen: „Don?t hate – Meditate“.
Was Unfriede bedeutet, weiß Teilnehmerin Karla-Maria Gierdt aus eigener Erfahrung. „Ich floh vor 27 Jahren aus Rumänien.“ Damit hatte sie als Kind kurz nach dem Tod von Nicolae Ceausescu ein Land verlassen, dessen Diktatur als die brutalste im Ostblock galt.
Meditation ist für Gierdt seit 20 Jahren eine gute Möglichkeit, zu innerem Frieden zu finden. Momentan meditiert sie alleine, denn sie lebt noch nicht lange in Würzburg: „Doch ich würde hier gerne eine Gruppe finden.“