125 Jahre freiwillige Feuerwehr Reichenberg bedeute 125 Jahre ehrenamtlicher Dienst am Nächsten, würdigte Bürgermeister Stefan Hemmerich in seiner Ansprache. Ohne Bezahlung und ohne persönlichen Vorteil. „Dafür gilt es immer wieder Danke zu sagen, weil das in unserer Gesellschaft immer weniger selbstverständlich ist“, sagte er.
Auch die immer häufig gestellte Frage, ob denn jeder Ortsteil eine eigene Feuerwehr brauche, ließe sich nach dem Unwetter vom 30. Mai eindeutig beantworten. „Ohne diese Struktur hätten wir in dieser Nacht ziemlich alt ausgesehen“, meinte der Bürgermeister. In diesem Zusammenhang lobte er auch das große Engagement der Feuerwehrleute während des Unwetters, das weit über das normale Maß hinaus gegangen sei.
Von den Anfängen der Wehr bis heute sei es ein langer Weg, sagte Landrat Eberhard Nuß. Geblieben sei der Wille zum solidarischen Handeln und die Erkenntnis, dass es ohne freiwillige Feuerwehren nicht möglich sein wird, den Brandschutz und die technische Hilfeleistung zu gewährleisten. Man müsse nur an die unfassbaren Bilder der letzten Tage in den Dörfern im Landkreis denken.