
Die s.Oliver Group in Rottendorf (Lkr. Würzburg) meldet einen Zugang in der nun fünfköpfigen Geschäftsführung: Seit Anfang Juni ist Oliver Hein "Chief Operating Officer". Der Posten war zuletzt nicht besetzt, so eine Sprecherin des Modeunternehmens.

Hinter dem Titel "Chief Operating Officer" verbirgt sich die Verantwortung für die Bereiche Beschaffung, Einkauf und Logistik. Hein ist seit Januar beratend für die s.Oliver Group tätig und hatte bereits in der Vergangenheit verschiedene Positionen bei der Unternehmensgruppe inne. Von 2002 bis 2007 verantwortete er die Finanzen des Unternehmens. Von 2007 bis 2010 war er Chef von s.Oliver Asien, ehe er von 2010 bis 2012 die Verantwortung für den gesamten Vertrieb übernahm. Zuletzt war Hein in beratender Funktion für Unternehmen wie Roland Berger, Seidensticker sowie die Marke Calvin Klein tätig.
Claus-Dietrich Lahrs, der Vorsitzende der Geschäftsführung von s.Oliver, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Hein. Er sei ein erfahrener Kollege und bestens mit dem Unternehmen vertraut. Die große Bedeutung schneller und effektiver Prozesse habe sich im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal deutlich gezeigt, so Lahrs laut einer s.Oliver-Pressemitteilung. Hein werde das Unternehmen in den ihm anvertrauten Bereichen schlagkräftiger aufstellen und darüber hinaus die weitere Digitalisierung des Produktentwicklungsprozesses vorantreiben.
Zuletzt hatte s.Oliver mit dem Abbau von über 350 Arbeitsplätzen vor allem in der Zentrale in Rottendorf für Schlagzeilen gesorgt. Weltweit zählt das Unternehmen, das 1969 vom Würzburger Bernd Freier gegründet wurde, eigenen Angaben zufolge nun 6100 Mitarbeiter, davon 1300 am Stammsitz. Zu den Modemarken gehören unter anderem s.Oliver, comma und Liebeskind.