
Die Corona-Pandemie schlägt sich auch heuer in den Büchern der Rhön-Klinikum AG in Bad Neustadt als Belastung nieder. Allerdings sind die Vorzeichen positiver als noch vor einigen Monaten, wie es in dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht des Krankenhauskonzerns heißt.
Demnach machte das Unternehmen bis Ende Juni einen Umsatz von 683 Millionen Euro, rund zwölf Millionen mehr als im Vergleichszeitraum 2020. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs von 36 auf 47 Millionen Euro.
Wie viele Patienten behandelt wurden
Ein Plus meldet das Rhön-Klinikum mit seinen 18 400 Beschäftigten auch bei der Patientenzahl: Etwas mehr als 414 000 Menschen ließen sich zwischen Januar und Juni an den fünf Klinik-Standorten in Deutschland behandeln, fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. "Wir haben die Corona-Krise bisher gut gemeistert", wird Vorstandschef Christian Höftberger in der Mitteilung zitiert.
Das Unternehmen befinde sich nach der Übernahme durch den Hamburger Asklepios-Konzern im vergangenen Jahr im Wandel, heißt es im Vorstandsbrief an die Aktionäre weiter. Das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des neuen Verbundes wachse.