Das Einrichtungshaus Opti-Wohnwelt aus Niederlauer (Lkr. Rhön-Grabfeld) baut sein Filialnetz in Norddeutschland aus. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, übernimmt Opti Anfang Januar das Möbelhaus Wilken in Werlte bei Cloppenburg.
Opti wächst damit nach eigenen Angaben auf 16 Standorte unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Norddeutschland. Durch die Übernahme von Wilken steige der Jahresumsatz der Unternehmensgruppe auf gut 130 Millionen Euro und die Zahl der Mitarbeiter auf 900. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Wohin Opti expandiert
Opti ist seit Monaten daran, sein Filialnetz in Deutschland auszubauen. So eröffneten die Niederlauerer im Juni ein Möbelhaus in Fulda. Zu Jahresbeginnhatte Opti ein Einrichtungshaus im Saarland übernommen.
Die Geschäftsführer Michael und Martin Wilken begründeten den Einstieg von Opti in ihr Unternehmen damit, dass sich der stationäre Möbelhandel in Deutschland "in einer starken, noch nie dagewesenen Konsolidierungsphase" befinde. Als Einzelkämpfer tue man sich auf dem Markt schwer.
Wilken- und Opti-Chefs Seite an Seite
Der Mitteilung zufolge werden die beiden Geschäftsführer neben den Opti-Chefs Michael und Oliver Föst in die Geschäftsführung der Optimal GmbH in Niederlauer einsteigen. Dieses Unternehmen der Opti-Gruppe verwalte Wilken in Werlte sowie drei weitere Opti-Standorte in Norddeutschland.