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Arnstein
Miwe in Arnstein: Stellenabbau in der Verwaltung geplant
Aufgrund einer Neuausrichtung des Unternehmens will der mainfränkische Backanlagen-Hersteller Miwe investieren - und gleichzeitig Personal abbauen. Was das genau heißt.
Bei Miwe in Arnstein sollen Stellen abgebaut werden. Hier das neue Live Baking Center am Tag der offenen Tür im Juli 2019.
Foto: Elisabeth Eichinger-Fuchs | Bei Miwe in Arnstein sollen Stellen abgebaut werden. Hier das neue Live Baking Center am Tag der offenen Tür im Juli 2019.
Bearbeitet von Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:13 Uhr

Der Backofen-Hersteller Miwe in Arnstein (Lkr. Main-Spessart) plant einen Stellenabbau. Vorrangig soll die Verwaltung betroffen sein, teilweise aber auch das Fertigungsumfeld. So habe es in einer Mitteilung der Geschäftsführung der Miwe Michael Wenz GmbH vom 3. Dezember gestanden, berichtet der Betriebsratsvorsitzende Gürcan Erdinc am Donnerstag.

In der ersten Nachricht über die geplante Umstrukturierung des Unternehmens war in einer Lokalausgabe dieser Redaktion zu lesen, dass vor allem die Produktion betroffen sei. Diese Formulierung habe zu großer Verunsicherung geführt und sei laut der erwähnten Mitteilung der Geschäftsführung nicht der Fall, so Erdinc.

Was Miwe jetzt vorhat

Näheres zum Stellenabbau weiß aber auch der Betriebsrat noch nicht. Auf Nachfrage sagt Erdinc, dass für diesen Donnerstag eine erste Gesprächsrunde geplant gewesen sei. Eine weitere werde nächste Woche folgen. Es solle eine sozialverträgliche Lösung für alle Beteiligten gefunden werden. Insgesamt beschäftigt Miwe an zwei Produktionsstandorten in Deutschland 700 Menschen, davon 550 in Arnstein.

Das Unternehmen hatte in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, veränderte Kundenanforderungen würden eine Neuorientierung des Unternehmens erfordern, verbunden mit hohen Investitionen. Unter anderem sollen diese durch Kosteneinsparungen in Höhe von rund zehn Prozent beim Personal aufgebracht werden.

Was genau sich in der Branche gerade ändere und wie darauf reagiert werden soll, wolle man nicht kundtun, um nicht die Konkurrenz über die geplante Neuausrichtung zu informieren.

 

 
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