Der Betrieb der Steigerwald Mineralbrunnen GmbH steht nach zwei Rückrufaktionen vor wenigen Wochen nach wie vor still. Das bestätigte am Montag auf Anfrage der Münchener Rechtsanwalt Alfred Hagen Meyer, der als Sprecher des Getränkeherstellers aus Oberscheinfeld (Lkr. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) fungiert. Wie es mit Steigerwald weitergeht, sei immer noch unklar.

Nach wie vor gehen keine Getränke raus

„Derzeit kein Betrieb“, so beschreibt Meyer die Lage in dem Unternehmen, das auch nach Unterfranken lieferte. Es werde nun geprüft, welche Zukunft Steigerwald habe. Das sei „eine rein unternehmerische Entscheidung“. Es gehen laut Meyer nach wie vor keine Getränke bei Steigerwald raus. Wie berichtet, steht die Produktion in Oberscheinfeld seit einem ersten Rückruf am 25. Februar still.

Am 8. März zog Steigerwald dann sein komplettes Sortiment aus dem Verkehr, nachdem in einer Mineralwasserflasche eine Scherbe und Glassplitter gefunden worden waren. Ähnliches war schon der Auslöser für den ersten Rückruf gewesen.

Mitarbeiter erledigen interne Aufgaben

Die Gegenstände in den Flaschen hatten Kunden aus Mainfranken entdeckt. Steigerwald hatte zuletzt nach eigenen Angaben 15 Mitarbeiter. Meyer zufolge sind das aber alte Zahlen. Wie viele Beschäftigte der Betrieb noch hat, konnte der Rechtsanwalt freilich nicht sagen. Die Belegschaft erledige derzeit interne Aufgaben.