Unter anderem die Corona-Impfstoffe haben der va-Q-tec AG in Würzburg zu guten Geschäften verholfen. Der Isolierspezialist meldete am Donnerstag für das erste Halbjahr 2021 ein Umsatzplus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) als wichtiger Indikator des Kerngeschäfts ging gar um 45 Prozent auf 9,1 Millionen Euro nach oben.
Wie das Halbjahresergebnis von va-Q-tec einzustufen ist
Zum Halbjahresumsatz von 47,3 Millionen Euro haben laut einer Mitteilung alle Geschäftsbereiche beigetragen. Es sei das beste Ergebnis seiner Art seit der Gründung von va-Q-tec vor 20 Jahren. Das seit 2016 börsennotierte Unternehmen macht vor allem mit dem Verkauf und der Vermietung hocheffizienter Isolierbehälter weltweit Geschäfte.
Der globale Transport von temperatursensiblen Corona-Impfstoffen hat den Angaben zufolge entscheidend zum aktuellen Höhenflug beigetragen. Bei va-Q-tec geht man davon aus, dass sich "dieses Geschäft in den Folgejahren verstetigt", weil Auffrischungsimpfungen und Impfstoffvarianten gegen Mutanten des Corona-Virus zu erwarten seien.
Noch mehr zu tun in den va-Q-tec-Fabriken
"Im Zuge dessen beobachten wir eine verstärkte Nachfrage nach unseren Produkten", wird Gründer und Firmenchef Joachim Kuhn in der Mitteilung zitiert. Um diese Nachfrage stemmen zu können, musste va-Q-tec die Produktion in seinen Fabriken um 67 Prozent steigern.
Für das zweite Halbjahr erwarten die Würzburger ebenfalls gute Geschäfte. Die va-Q-tec AG hat ungefähr 500 Mitarbeiter und meldete für 2020 einen Umsatz von 72,1 Millionen Euro.