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BayWa investiert erneut gut 20 Millionen Euro in Franken
Technik, Energie und Baustoffe sind 2019 der Umsatztreiber der BayWa AG in Franken gewesen. Der Konzern hat heuer wieder millionenschwere Vorhaben in der Region.
Blauer Himmel, Sonnenschein: Der BayWa AG geht es in Franken gut. Das verraten die Geschäftszahlen für 2019.
Foto: Andreas Gebert, dpa | Blauer Himmel, Sonnenschein: Der BayWa AG geht es in Franken gut. Das verraten die Geschäftszahlen für 2019.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 07.05.2020 02:10 Uhr

Die BayWa AG hat in Franken im vergangenen Jahr gute Geschäfte gemacht – vor allem im Bereich Technik, Energie und Baustoffe. Der fast 100 Jahre alte Mischkonzern aus München legte am Donnerstag die regionalen Zahlen für 2019 vor.

Demnach stieg der Umsatz an den 106 Standorten in Franken gegenüber 2018 um 6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Damit legte die Region ein besseres Ergebnis hin als der Gesamtkonzern: Dessen Umsatzsteigerung liegt bei 3 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro.

Für wen BayWa ein wichtiger Ansprechpartner ist

Abgesehen von seinen Baumärkten für die breite Kundschaft versteht sich die BayWa AG als wichtiger Ansprechpartner für die Baubranche und Landwirtschaft. Im Bereich Agrar setzte das Unternehmen in Franken im vergangenen Jahr 267 Millionen Euro um (Vorjahr: 268 Millionen).

Allein in Unterfranken stiegen die Erlöse dort von 144 auf 150 Millionen Euro. Insbesondere die Lagerung und der Verkauf von angeliefertem Getreide sowie der Handel mit Pflanzenschutzmitteln und Düngern machen hier die BayWa-Geschäfte aus.

Welchen Stellenwert Unterfranken hat

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, trieb die Nachfrage nach Traktoren, Maschinen und Stallbauten den Umsatz im BayWa-Bereich Technik nach oben. Von den 230 Millionen Euro (2018: 215 Millionen) in Franken entfallen 80 Millionen (2018: 79 Millionen) auf die Standorte in Unterfranken.

Weil Holzpellets als Heizmaterial stark gefragt gewesen sei, meldet der Konzern für seinen Bereich Energie ein Umsatzplus in Franken von 12 Prozent auf 318 Millionen Euro. Auch sei Diesel auf Baustellen stark gefragt gewesen. Im Bereich Baustoffe wuchs der Umsatz in Franken um etwa 5 Prozent auf 297 Millionen Euro.

BayWa will wieder kräftig investieren 

Ähnlich wie in den Vorjahren hat die BayWa AG 2019 gut 20 Millionen Euro in seine fränkischen Standorte mit zusammen 2160 Mitarbeitern investiert. Darunter falle zum Beispiel die Erweiterung der Niederlassung in Wülfershausen, der Anlage zur Dinkelverarbeitung in Mellrichstadt (beide Lkr. Rhön-Grabfeld), die Modernisierung einer Lagerhalle für Getreide in Würzburg sowie das neue Technikzentrum in Unterpleichfeld bei Würzburg.

Heuer will die BayWa AG 24 Millionen Euro in ihre fränkischen Standorte stecken, also knapp vier Prozent mehr als 2019. So seien in Bad Neustadt und Bad Brückenau Neubauten geplant. In Kitzingen werde der Baustoff-Betrieb vergrößert, heißt es in der Mitteilung weiter. Wie das Geschäftsjahr 2020 in Franken ausfallen wird, sei wegen der Corona-Krise "derzeit nicht seriös einschätzbar".

 
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