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Standpunkt: Es scheitert am Geld
Im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim steigt die Zahl der Geburten kontinuierlich an. Deshalb bietet die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe jetzt jeden Monat einen zweiten Infoabend für werdende Eltern an. Außerdem wurde das Hebammenteam verstärkt. Unser Bild zeigt den in dieser Woche im Caritas-Krankenhaus geborenen Jakob.
Foto: Ute Emig-Lange– | Im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim steigt die Zahl der Geburten kontinuierlich an. Deshalb bietet die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe jetzt jeden Monat einen zweiten Infoabend für werdende Eltern an.
Jasmin Schindelmann
Jasmin Schindelmann
 |  aktualisiert: 19.02.2018 15:55 Uhr

Die Geburten steigen sowie die Kosten, die seit Jahren immer wieder Hebammen dazu zwingen, ihren Beruf aufzugeben – einen Beruf, der eigentlich unverzichtbar ist. Eine Entlastung ist zwar immer wieder im Gespräch, aber nicht in greifbarer Nähe. Ein Studium könnte den Beruf zwar aufwerten, befreit die Geburtshelferinnen allerdings nicht von schwierigen beruflichen Rahmenbedingungen.

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die steigenden Haftpflichtprämien eine große Belastung sind. Für die freiberuflichen Hebammen ist das dramatisch, denn sie dürfen nur arbeiten, wenn sie eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Es scheitert also – wie so oft im Gesundheitssystem – am Geld. Dabei sollte eine moderne Gesellschaft nicht am Start ihrer Nachkommen ins Leben sparen.

 
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