Die Veröffentlichung massenhafter Daten, die angeblich von Politikern auf Bundes- und Landesebene stammen sollen, sorgt für Aufregung. Nach Informationen des rbb-Inforadios wurden große Mengen persönlicher Daten und Dokumente von hunderten Politikern über Twitter veröffentlicht. Die Hintergründe waren am Freitagmorgen noch völlig unklar. Der Inhaber des genannten Twitter-Accounts beschreibt sich selbst mit Begriffen wie Security Researching, Künstler, Satire und Ironie.
Die angeblichen Leaks wurden dem Bericht zufolge am Donnerstagabend bemerkt und beschäftigen seitdem die Partei- und Fraktionsführungen. Betroffen seien alle im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD. Veröffentlicht wurden vor allem Handynummern und Adressen, aber zum Teil sehr persönliche Daten wie Personalausweise, Chats, Briefe, Rechnungen oder Kreditkarteninformationen. Ob alle Daten authentisch sind, ist offen.
Offizielle Stellungnahmen der Parteien waren zunächst nicht zu erhalten. Wer für die Veröffentlichung verantwortlich ist und mit welcher Motivation die Daten öffentlich gemacht wurden, ist noch unklar.
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