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Unterm Strich
Glosse am Morgen: Warum sich der Wendler ein Beispiel an Aussteiger Xavier Naidoo nehmen muss
Der umstrittene Sänger distanziert sich von seinen Verschwörungstheorien. Unsere Autorin meint: Ein echtes Vorbild! Zumindest für weitere Promis mit Realitätsverlust.
Xavier Naidoo hat's gerade vorgemacht: Der Ausstieg aus ideologischen Parallelwelten geht ganz leicht.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa (Archivfoto) | Xavier Naidoo hat's gerade vorgemacht: Der Ausstieg aus ideologischen Parallelwelten geht ganz leicht.
Stefanie Koßner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:26 Uhr

Lange galt Sänger Xavier Naidoo als der Ober-Verschwörungstheoretiker des Landes. Der umstrittene Popstar trat mit sogenannten Reichsbürgern auf, verbreitete QAnon-Theorien und schräge  Äußerungen zur Corona-Pandemie. Doch nun die Kehrtwende: War alles gar nicht so gemeint.

In einem Video hat sich Naidoo von seinen Verschwörungserzählungen distanziert. Der 50-Jährige sagt, er habe sich verrannt. "Ich stehe für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Nationalismus, Rassismus, Homophobie und Antisemitismus sind mit meinen Werten nicht vereinbar. Und ich verurteile diese aufs Schärfste."

Warum sich der Wendler die Nase operieren ließ

Offenbar lässt sich mit einem "Sorry" völliger Realitätsverlust einfach so wiedergutmachen. Das sollte Ansporn für andere prominente Schwurbler sein! Auch dem Wendler täte ein Ausstieg aus seiner ideologischen Parallelwelt gut. Wobei der Schlagersänger gerade andere Probleme hat: Muss er doch die juristische Schlappe gegen seinen Schönheitschirurgen verkraften.

Der darf jetzt offen über Wendlers Nasen-OP sprechen. Der Schlagersänger hatte sich vermutlich aus praktischen Gründen für ein schlankeres Riechorgan entschieden: So kann er die Aufnahme gefährlicher Gifte - etwa durch Chemtrails - und die Verbreitung von Corona durch das 5G-Netz minimieren.

Waffennarr Alex Jones als Friedensaktivist im Tutu

Ein "Sorry" könnte auch den ultrarechten Waffennarren und Aluhut-Träger Alex Jones rehabilitieren: Der Betreiber des US-Internetportals "Infowars" hat nämlich Insolvenz angemeldet. Um sich weiter von Äußerungen aus der Vergangenheit zu distanzieren, soll Jones bereits einen denkwürdigen Auftritt planen: mit rosa Tutu und einem Schild mit der Aufschrift: "Nein zu Waffen".

 
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  • Hery.Mennig@web.de
    Wer bitte ist "Der Wendler"???
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Muss man nicht kennen ...
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  • Hery.Mennig@web.de
    Ach so.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Zu erwähnen sind auch die vielen Nichtprominenten mit Realitätsverlust ...
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