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Würzburg/München
Samstagsbrief: Welche Fächer werden Sie an Bayerns Grundschulen kürzen, Frau Stolz?
Die Grundschüler sollen nach dem PISA-Schock mehr Deutsch- und Mathestunden haben. Dafür muss es Streichungen geben. Unsere Autorin fragt die Kultusministerin: Warum nicht Religion?
Bayerns neue Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) muss nach dem PISA-Schock jetzt darüber nachdenken, wie sie die Grundschule der Zukunft ausrichtet.
Foto: Thomas Obermeier | Bayerns neue Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) muss nach dem PISA-Schock jetzt darüber nachdenken, wie sie die Grundschule der Zukunft ausrichtet.
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 15.07.2024 19:17 Uhr

Sehr geehrte Frau Stolz,

seit Bayerns mächtigster Mann, Ministerpräsident Markus Söder, in Reaktion auf schlechte deutsche PISA-Ergebnisse ein bildungspolitisches Machtwort gesprochen und bei der CSU-Winterklausur in Kloster Banz Bayerns Grundschulkindern mehr Deutschunterricht verordnet hat, stehen Sie vor einer kniffligen Aufgabe. Als Kultusministerin müssen Sie die neuen Zusatzstunden in Deutsch und auch in Mathe im ohnehin schon extrem prallen Lehrplan unterbringen. Gleichzeitig müssen Sie entscheiden, wo und ob dafür in Klasse eins bis vier andere Stunden gestrichen werden.

Das hört sich einfacher an als es ist. Denn egal was Sie tun, Sie handeln sich dabei entweder mit Bayerns mächtigster Lehrerin, mit hunderttausenden Eltern oder mit dem Ministerpräsidenten und den christlichen Kirchen Ärger ein.

Die Präsidentin des BLLV will neue Schulstunden auf die bisherigen Wochenstunden drauf

Schauen wir uns die Gegenpositionen näher an: Als Totalverweigerin etwaiger Fächerstreichungen in den Grundschulen hat sich Simone Fleischmann geoutet, die Präsidentin von Bayerns größtem Lehrerverband, dem BLLV. Sie will die geplanten zusätzlichen Deutsch- und Mathe-Zusatzstunden (pro Jahrgangsstufe eine Deutschstunde mehr und in der ersten und vierten Klasse auch je eine Mathestunde mehr) auf die bisherigen Wochenstunden draufsatteln.

Dabei haben Bayerns Drittklässler jetzt schon 28 und die Viertklässler 29 Unterrichtsstunden pro Woche. Kein anderes Bundesland mutet seinen Acht- bis Zehnjährigen so viel Unterricht zu! Zudem würde das Draufsatteln logischerweise bedeuten, dass noch mehr Lehrkräfte als bisher gebraucht würden. Und die gibt es nicht– was niemand besser weiß als Präsidentin Fleischmann, die seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2015 den Lehrermangel alljährlich laut beklagt.

Womöglich halten Sie, Frau Stolz, diese "Draufsattel-Pläne" des BLLV für nicht realisierbar. Aber ob man als junge, neue Kultusministerin Bayerns mächtigster Lehrerin eine Absage erteilt, muss man sich halt auch überlegen...

Protest der Eltern wäre sicher: Viertklässler mit 31 Wochenstunden?

Gehen Sie aber mit Fleischmann und erhöhen die Wochenstundenzahl, werden Bayerns Eltern meutern: 29 Wochenstunden für Drittklässler und 31 Wochenstunden für Viertklässler! Da machen die Eltern nicht mit. Weil sie ihr Kind nicht noch mehr belasten wollen: Schon jetzt haben Viertklässler in Bayern wenig Zeit für Spiel und Spaß. Stattdessen verbringen sie ihre Tage damit, für die vielen Proben in der vierten Klasse zu lernen, deren Ergebnisse dafür entscheidend sind, ob sie das Gymnasium, die Realschule oder die Mittelschule besuchen werden.

Noch mehr Schule, noch weniger frei –kein guter Plan.

In Bayern mehr als anderswo: In der 3 und 4. Klasse gibt es drei Stunden Religion

Also müssen Stunden gestrichen werden. Dass Sport fällt, schließen Sie vernünftigerweise aus. Bleibt das Grundschulenglisch, das laut dem Philologenverband wenig bringt. Und es bliebe als Streichungsfach Religion: ein Fach, das mit drei Stunden pro Woche in Bayern derzeit einen größeren Umfang hat als in allen anderen Bundesländern.

Sie selbst, Frau Stolz, haben sich ja am Anfang der Streich-Debatte offen gezeigt für den Wegfall einer Religionsstunde in der dritten und vierten Klasse. Sie sind aber von Söder niedergebügelt worden: "Bei Religion wird nicht gekürzt!" Begründet hat der CSU-Chef und Ministerpräsident sein Machtwort mit dem Argument, "Werteerziehung" sei in Zeiten wie diesen wichtiger denn je.

Um welche Werte geht es denn wirklich in der Grundschule?

Aber um welche Werte geht es denn wirklich in der Grundschule? Wenn gemeint ist, dass man das Aussehen und das Verhalten der Mitschüler akzeptiert, auch wenn es vom eigenen Aussehen und Verhalten abweicht, wenn also Toleranz, Akzeptanz und Hilfsbereitschaft gemeint sind an Stelle von Mobben, Lästern und Hauen – dann sind es sicher die Lehrkräfte, Erzieherinnen und Mittagsbetreuer, die tagtäglich den Kindern solche Werte vermitteln.

Wenn aber gemeint wäre, dass man in der Schule friedlich zusammenlebt, egal ob man katholisch oder evangelisch ist, jüdisch oder muslimisch oder vielleicht ohne Bekenntnis, dann wirkt die Art des Religionsunterrichts, wie er in Bayern praktiziert wird, aus der Zeit gefallen. Denn in Bayern werden die Kids auch in der Grundschule nach wie vor je nach Religionszugehörigkeit separiert. Wäre aber das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen nicht authentischer vermittelbar durch einen bekenntnisübergreifenden Werte-Unterricht, wie ihn etwa die Stadtstaaten Bremen und Hamburg schon praktizieren?

Legt sich die Freie-Wähler-Ministerin mit dem CSU-Ministerpräsidenten und den christlichen Kirchen an?

Das wären, sehr geehrte Frau Stolz, die Schuldebatte, die ich gerne sähe – gerade angesichts der Tatsache, dass auch in Bayern die Zahl der Kinder, die am christlichen Religionsunterricht teilnehmen, stetig sinkt.  Dafür müssten Sie als Freie Wählerin sich aber mit dem CSU-Ministerpräsidenten und den christlichen Kirchen anlegen, sehr geehrte Frau Stolz. Tun Sie's?

Ich bin gespannt, zu welcher Entscheidung Sie kommen und wünsche Ihnen viel Kraft.

Mit freundlichen Grüßen,

Gisela Rauch, Redakteurin

Persönliche Post: der Samstagsbrief

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
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  • Helga Scherendorn
    Die Pisa passt zu Deutschland, oben wie unten keine Bildung! Religion und Englisch weg, hat in der Grundschule nichts verloren.
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  • Hans-Karl Heil
    Genau..die Lehrer sollen doch bitte in der Sprache unterrichten, die auch von den Kindern verstanden wird.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Bayern setzt auf Tradition.
    Bayern kann es besser.
    Bayern hat das beste Bildungswesen.
    Bayern ist in allem Spitze.

    Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht.

    🤣

    Ach, das ist alles bloß theoretisch so gemeint?

    Dann könnte man ja auch mal über eine grundlegend andere Form von Grundschule sprechen.
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  • Guido Spahn
    Der Abwärtsspirale im Bereich Bildung muss dringendst etwas entgegen gesetzt werden, durchaus auch mit neuen, mutigen Konzepten, die das Wesentliche im Blick haben! Es braucht notwendig eine Konzentration auf Kernkompetenzen! Die sind nun mal Lesen, Schreiben und Rechnen!
    Wenn wir dann auch noch berücksichtigen, dass der Mensch aus Leib und Seele besteht, den Sinn sucht und moralisch-ethisch zu handeln vermag, so gehören auch Sport und Religion zum Fächerkanon der Grundschule. Alles andere ist Luxus, aber nicht wesentlich für Bildung und den Bildungserfolg für alle, die wollen und können gemäß ihres individuellen Vermögens. Konzentration auf Kernkompetenzen in weniger großen Klassen hilft, den Jugendlichen in ihrem Bedarf gerecht zu werden.
    Wenn sich dann noch alle anstrengen und bemühen, ihr Bestes zu geben, wird das Projekt von Frau Kultusministerin Anna Stolz auch Erfolg haben.
    Im Haifischbecken Schule und Bildung ist es ohnehin schwer, die Wünsche aller zu 100 % zu erfüllen.
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  • Elisabeth Thees
    Ein sehr guter Artikel, vielen Dank, Frau Rauch! Meines Erachtens ist eine Stunde Religion oder Ethik ausreichend. Viele Kinder besuchen darüberhinaus auch noch den Kommunions- oder später den Konfirmationsunterricht, und auch andere Religionsgemeinschaften bieten außerschulische Unterweisung an - das sollte doch wirklich genügen, oder?
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  • Ingrid Mergler
    Von 13 Jahren Schule in den 80ern des letzten Jahrhunderts ist mir von Religion genau eines in Erinnerung geblieben. Ansonsten war der Religionsunterricht schon damals sinnlos vertane Zeit. Religion ist Privatsache, weshalb der Zwangsunterricht ohne weiteres entfallen könnte.
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  • Andreas Graf
    da gibts nur eins, die einführung der 35 stunden-woche ohne religionsausgleich
    weg von der kuschelpädagogik - hin zur leistungsgesellschaft!

    in der schule sollte wissen vermittelt werden, glauben ist privatsache.

    es wäre doch in erster linie aufgabe der kirchen ihre mitglieder zu schulen, und in zweiter linie die aufgabe der eltern, die ja entschieden haben ihren nachwuchs taufen zu lassen und bei der taufe versprochen haben ihr kind im christlichen glauben zu erziehen.
    da böte sich die einführung der sonntagsschule an, die gleich nach dem gottesdienst beginnt, den ja alle besuchen... ;)

    aus meiner sicht ist der religionunterricht vollkommen aus der zeit gefallen, und das war er zu meiner schul- und berufsschulzeit auch schon.
    gerade in der berufsschule hätte man die für den religionsunterricht vergeudete zeit sinnvoller für neue themen in der ausbildung nutzen können als für einen 2000 jahre alten stoff der eh niemanden interessiert hat.
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  • Martin Heberlein
    Auf diesen lernpsychologischen Unsinn, den BLLV-Präsidentin Fleischman und im Gefolge hier einige Kommentatoren vertreten, darf man sich niemals einlassen: 8- und 9-jährigen Kindern über 30 Stunden an fünf Tagen Wissen eintrichtern zu wollen kann heutzutage gar nicht mehr funktionieren. Irgendwann werden die abschalten, weil die kindliche Konzentration völlig überfordert ist. Sowas führt allenfalls zu Lernunlust oder Krankheit.
    Von der Präsidentin eines LehrerInnen-Verbandes sollte man doch eine pädagogische Sichtweise erwarten können, nicht nur eine verbandspolitische.
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  • Brigitte Schneider
    1. bringt der Englisch-Unterricht so, wie er durchgeführt wird, nichts. Kann also locker ersatzlos entfallen.
    2. zitiere ich frei (evang.) Religionspädagogen, die sich wundern, dass die 3. Religionsstunde überhaupt irgendwo gehalten wird. Nein, sie und ich sind nicht für die Abschaffung des Reliunterrichts, aber durchgängig 2 Stunden wären genug.
    3. bin ich als ehemaliger Lehrer heilfroh, dass endlich erkannt wurde, dass die Kürzung des Deutsch-Unterrichts (wegen der Einführung von Englisch) endlich zurückgenommen wird. Auch ohne PISA fehlt diese Stunde seit Jahren an allen Ecken.
    4. hoffe ich sehr, dass die neue KuMistin all die Fehler wieder ausbügelt, die uns ihre VorgängerIN Hohlmeier vor gut 20 Jahren einbrockte: dann wird's auch wieder was mit Lesen, Schreiben und Rechnen (können).
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  • Lothar Unsleber
    Für mich ist der Religionsunterricht absolut ein Punkt der diskutierbar ist.
    Die Werte, welche die verantwortlichen der jetzige Kirchenorganisation (Streben nach Macht, die Gier nach Geld, Arroganz und Ignoranz) vorleben, führt unter anderem zu der Ellbogengesellschaft wie wir sie immer stärker vorfinden. Die letzte eingeführte organisatorische Änderung (Pastoraler Raum) führt die nächsten Jahre eh zwangsläufig zum Niedergang der "Kirche vor Ort".
    Für mich sollte die Thematik "Werte" und "Werte vermitteln" neu gedacht und strukturiert organisiert werden. Hier kann ich mir durchaus eine entsprechende Zeiteinsparung vorstellen.
    Herr Söder sollte in einer ruhigen Minute einmal über die (christlichen) Werte und den Amigos in seinem Umfeld, welche sich von jeglicher Moral befreit haben, nachdenken.
    Auch hier wäre aus meiner Sicht eine neue "Denke" durchaus sinnvoll.
    In diesem Sinne wäre für mich der Ansatzpunkt "Religionsunterricht" absolut der richtige.
    Lothar Unsleber
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  • Jürgen Werner
    Religion weg. Für alle eine Stunde Ethik und die zwei anderen Stunden auf die Fächer aufgeteilt.
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  • Klaus B. Fiederling
    Religion weg? Dann auch Weihnachten, Ostern, Pfingsten weg, da gäbe es schonmal 6 Wochen mehr Unterricht und die 29 Stunden in der Woche hätten sich erledigt, odeer liege ich da falsch?
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  • Jürgen Werner
    Trennung Kirche und Staat. Die Ferien sind als Erholung wichtig. Hier wird die Klassengemeinschaft gestört. Katholiken, Protestanten, Muslime und konfessionslose. Es werden unnötig Lehrkräfte gebunden.
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  • Teresa Horn
    Ich plädiere ganz klar dafür, den Religionsunterricht als Wahlfach einzuplanen. Andere Religionen werden auch zusätzlich unterrichtet, je nach Bedarf der Eltern (Grundschulkinder selbst, sind weniger gefragt). So wird Gläubigen der Unterricht ermöglicht, evtl entscheidet man sich dann auch bewusster dafür.

    Die Lehrerstunden können dann in den Religionguppen eingesetzt, übrig gebliebene in die Extra Deutsch und Mathe Stunden gesteckt werden.

    So ist sowohl der Förderung, als auch dem Lehrermangel entgegengewirkt. Eine Lehrperson mit 25 Stunden für Religionsunterricht einzuplanen ist einfach nicht zeitgemäß. Werteerziehung findet täglich von 8-16h in Unterricht und Betreuung statt.
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  • Heinrich Höllerl
    Drei Wochenstunden Religion? Das wäre tatsächlich mehr als in meiner Kindheit, würde ich meinen. Ich bekenne mich zum christlichen Glauben, aber da könnte man eine opfern, finde ich.
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  • Peter Müller
    Vielleicht den Samstagsunterricht wieder einführen und den Sportunterricht in Kooperation mit örtlichen Vereinen auf den Nachmittag legen.
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  • Roland Rösch
    Eltern machen das nicht mit die Erhöhung der Stunden. ! Es geht doch um höhere Parktzeit für die Kinder und damit verbunden Arbeitszeitkalender der Eltern und nicht um Bildung die man mit paar Stunden steigen kann. Gründe für schlechte Pisa Studie liegt woanders.
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  • Dietmar Eberth
    2 Stunden Politik/Wirtschaft am Samstag damit Hänschen schon in Jungen Jahren lernt nicht auf Rattenfänger reinzufallen.
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  • Peter Schwagerus
    Sehr geehrte Frau Rauch, Sie beziehen sich mit Ihrem "Brief" auf die Forderungen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Ihre eigene Zeitung veröffentlichte hierzu vor kurzem: "Als Konsequenz aus den schlechten Pisa-Ergebnissen soll an Bayerns Grundschulen künftig mehr Deutsch unterrichtet werden: eine Stunde zusätzlich pro Woche in jeder Klassenstufe. Dafür soll anderes wegfallen - was, das ließ Söder offen. Er schlug aber vor, man müsse überlegen, ob es wirklich Englisch-Stunden in der dritten und vierten Klasse brauche - und wie viel Digitalisierung in den ersten Schuljahren wirklich nötig sei."
    Sie erweitern die Forderung Söders um Mathematikunterricht. Dazu steht nichts im vorausgegangenen Artikel. Hat man es dort "vergessen" oder haben Sie es jetzt einfach hinzugefügt?
    Mit den "Vorschlägen" Söders zur Reduzierung des Englischunterrichts und zur "Prüfung" der Notwendigkeit des Umfangs an Digitalisierung sind die Antworten auf Ihre Fragen eigentlich sehr nahe- bzw. sogar vorliegend.
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  • Klaus B. Fiederling
    ich weiß zwar nicht mehr, wie unser Stundenplan in der 3. oder 4. Klasse ausgesehen hatte,
    weiß aber dass wir nie vor 13.00 Uhr Schulschluss hatten. Danach wurde gegessen und die
    Hausaufgaben gemacht. Damals fragte niemand, was oder welche Schulstunden gestrichen werden sollten. Wir wurden auch groß. Damals gab es auch noch keine Faschingsferien bzw.
    Allerheiligenferien. Frei waren Faschingsdienstag und Allerseelen, diese beiden Tage wurden dann an einem Samstag nachgeholt. Auch hatten wir anfangs noch sogar am Samstagvormittag Unterricht, dieser wurde dann ja abgeschafft. Das Problem bei unseren Kids sind halt auch noch die vielen Termine die sie außerhalb des Unterrichts haben: Fußballverein (gabs bei uns auch schon), Singstunde (gabs bei uns auch schon) irgendwelche andere Termine wie z. B. Kinderbalett, all das war für uns damals auch kein Problem und wir hatten noch genügend Zeit zum Spielen wenn um 15.00 dann die Hausaufgaben fertig waren.
    Das Leben ist kein Wunschkonzert.
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