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Würzburg
Samstagsbrief: Herr Schuster, Ihr Ärger über diese ewigen judenfeindlichen Klischees ist verständlich
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, kritisiert die Documenta scharf. Unser Autor meint, der Disput legt einen zutiefst unfairen Mechanismus offen.
'Kunstfreiheit endet dort, wo Menschenfeindlichkeit beginnt.' Josef Schuster  übt harte Kritik an der Documenta.
Foto: Christian Charisius, dpa | "Kunstfreiheit endet dort, wo Menschenfeindlichkeit beginnt." Josef Schuster  übt harte Kritik an der Documenta.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:10 Uhr

Sehr geehrter Herr Schuster, ich kann Ihren Ärger sehr gut verstehen. Und ich könnte auch sehr gut verstehen, wenn sich in diesen Ärger Wut, Verzweiflung und Erschöpfung mischen würden. Was dieser Tage auf der Documenta in Kassel passiert, muss in Ihnen als Vorsitzendem des Zentralrats der Juden in Deutschland ein Gefühl der Vergeblichkeit und des Rückschlags auslösen.

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