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Zürich/Doha
Samstagsbrief: Herr Infantino, vor dem WM-Start in Katar ist mein Fußball-Herz seltsam leer
Am Sonntag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft. Unser Autor würde sich als Fußball-Romantiker bezeichnen – und hat genau deshalb keine Lust auf das Turnier.
FIFA-Präsident Gianni Infantino
Foto: Pradeep Dambarage, dpa | FIFA-Präsident Gianni Infantino
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:58 Uhr

Sehr geehrter Herr Infantino,

im Sommer 1990 war ich acht Jahre alt und in Italien fand die erste Weltmeisterschaft statt, die ich bewusst miterlebt habe. Ich erinnere mich an meinen Vater, der vor Turnierstart extra einen neuen Fernseher angeschafft hat. An Fußballabende in der Familie, an denen wir Kinder länger aufbleiben durften. An den Solo-Lauf von Lothar Matthäus im Auftaktspiel der Deutschen gegen Jugoslawien und das anschließende 3:1. An die Spuck-Attacke des Holländers Frank Rijkaard gegen Rudi Völler. An meine Mutter, die den Elfmeter-Krimi im Halbfinale Deutschland gegen England nicht mit ansehen konnte und auf den Balkon verschwand . . . 

In den Würzburger Hinterhöfen, wo wir Nachbarsjungs auf Asphalt kickten, wurden wir zu Matthäus oder Völler, zum italienischen Torjäger Totó Schillaci oder dem kamerunischen Eckfahnen-Tänzer Roger Milla. Der WM-Spielplan aus der Main-Post, in den mein Vater fein-säuberlich die Ergebnisse eingetragen hat, hängt inzwischen hinter Glas in meinem Büro.

Auch wenn "Italia 90" wie kein anderes Turnier meine Liebe zum Fußball geprägt hat: WM-Wochen waren immer eine besondere Zeit. Beim Turnier 1998 in Frankreich litt ich wegen des - nach 1994 in den USA - erneut frühen Ausscheidens Deutschlands und war fußballverliebt in die französischen Weltmeister Bixente Lizarazu und Thierry Henry.

Als 2002 die WM in Japan und Südkorea stattfand, schaute ich das Finale Deutschland gegen Brasilien mit Freunden wegen der Zeitverschiebung in der Mittagssonne. Wir trugen Oliver-Kahn-Masken, die man aus einer Zeitung ausschneiden konnte.

Keine echte WM

Zur Heim-WM 2006 tauschten wir wieder wie die Kinder Panini-Bilder und räumten beim Vater eines Freundes die Firmenhalle aus, um dort die Spiele auf Leinwand zu schauen. 2010 spielten wir das Südafrika-Turnier in unserer WG auf der Playstation nach. Und als bei der WM 2014 in Brasilien in der Vorrunde England auf Italien traf - mitteleuropäische Anstoßzeit: 0 Uhr - schlug ich mir die Nacht um die Ohren. Es herrschte ein Flair, fast wie damals 1990. Gekrönt vom deutschen Final-Sieg im Fußballtempel von Maracanã, den wir beim Public Viewing verfolgten und danach in biernassen Klamotten feierten. Ja, als Mario Götze traf, kippten einige Gläser.

So viele Emotionen! So viel Leidenschaft. Und jetzt?

Nichts.

Herr Infantino, kurz bevor die WM in Katar angepfiffen wird, ist mein Fußball-Herz leer. Keine Vorfreude, kein Spielplan-Studium, keine Tipp-Spiel-Organisation. Die französische Fußball-Legende Eric Cantona sagte vor einiger Zeit schon, dieses Turnier in der Wüste sei für ihn "keine echte WM". Mir geht es genauso.

Enttäuschender Besuch in Katar

Schon 2018 hatte ich Probleme mit Russland als Gastgeber, das 2014 die Krim völkerrechtswidrig annektiert hatte und ebenfalls in Verdacht steht, bei der WM-Vergabe nachgeholfen zu haben. Was an der Katar-WM schlimmer ist? Die Dreistigkeit, mit der Gastgeber und Fifa blenden, manipulieren und schönreden.

Ende 2019 habe ich Katar besucht. Ein Tourismusunternehmen hatte Journalistinnen und Journalisten eingeladen und wollte den Wüstenstaat drei Jahre vor der WM als attraktives Reiseziel für Fußball-Fans präsentieren. Doch die Enttäuschung war groß: Eine Besichtigung bereits fertiggestellter Stadien wurde "aus organisatorischen Gründen" vom WM-Organisationskomitee Katars kurzfristig abgesagt. Kritische Fragen wurden beim Gespräch mit Fifa-Mitarbeitern in Doha mit "Märchen aus 1001 Nacht" beantwortet oder abgebügelt: Man müsse sich eben auf die "andere Kultur" einlassen.

Anschließend wurden wir durch eine Ausstellung geführt, in der Katar seine nicht existierende Fußballhistorie inszenierte. Ein Kurzfilm mit dem Titel "Workers' Welfare" (zu deutsch: "Wohlergehen der Arbeiter") thematisierte nicht etwa die viel kritisierten Arbeitsbedingungen vor Ort, sondern zeigte in schillernden Farben ein Fußballturnier unter Gastarbeitern.

Verkommen und mittelalterlich

Auf dem Rückflug hatte niemand WM-Fieber. Zu durchsichtig war die Fassade, die mit viel Pomp zusammengezimmert worden war. Katar, die Vergabe des Turniers – alles erschien nur noch verdächtiger. Die Enthüllungen, die seitdem ans Licht kamen, lassen keinen Zweifel mehr, dass das Weltbild der katarischen Staatsführung mittelalterlich und die Fifa inzwischen völlig verkommen ist.

Sie persönlich und Ihr Weltverband, Herr Infantino, machen den Fußball zur Geldmaschine – und kaputt. Ich stelle mir die Frage, wie lange Spieler und Nationalverbände buchstäblich noch mitspielen. Würde die Fifa aufwachen, wenn bei der nächsten WM Deutschland, Brasilien oder Frankreich einfach mal nicht mitkicken würden?

1990 sang Gianna Nannini in ihrem WM-Song von "notti magiche" – magischen Nächten. Die WM 2022 dagegen ist ein Alptraum.

Mit freundlichen Grüßen

Benjamin Stahl, Redakteur

 
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  • maglle19401511
    Ich kann langsam all die kritischen Stimmen nicht mehr lesen. Kaum jemand hat sich bisher für Katar interessiert. Warum wollen ausgerechnet jetzt die echten Fußballfans nur WM boykottieren und nicht die ganze Branche? Denn alle nehmen Geld von Qatar Airways. So ist es. Ständig werden hierzu dieselben Sätze wiederholt, die gar nichts bringen. Die ganze Empörung wird nach dem WM wieder schnell abebben. Wir können Katar nicht mit unseren Maßstäben beurteilen, denn es ist eine völlig andere Kultur, eine andere Welt. Sie sind nicht so wie wir und werden es nicht sein. Katar hat seine dunkle Seite. Keiner spricht jedoch darüber, dass sich die Situation dort in den letzten Jahren geändert hat. Die Arbeitsbedingungen von den Gastarbeitern sind besser als noch vor 10 Jahren. Die Vergabe von WM hat dazu auch etwas beigetragen. Es ist immer noch viel zu tun, die Lage kann sich nicht von heute auf morgen ändern, aber Katar befindet sich schon auf einem entsprechenden Weg, es braucht aber Zeit.
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  • FischersFritz
    Zitat maglle19401511: “Ich kann langsam all die kritischen Stimmen nicht mehr lesen.”

    Und ich finde, das ist einer der ganz wenigen positiven Aspekte der FIFA-Vergabeentscheidung nach Katar: Es gibt jetzt eine Diskussion darüber, wie wir damit umgehen sollen … die Situation in Katar bekommt Aufmerksamkeit … die Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter werden wahrgenommen. Das sind erste Schritte in die richtige Richtung.

    Anscheinend macht es in der öffentlichen Wahrnehmung eben doch einen Unterschied, ob sich Katar in deutsche Unternehmen einkauft (was niemanden interessiert) – oder ob Katar eine Fußball-WM ausrichtet.

    Vieles von dem, was Sie schreiben, ist absolut richtig. Aber es gibt dennoch berechtigte Kritik – sowohl an Katar als auch an der Vergabeentscheidung. Wer das einfach kategorisch ausblenden will, macht es sich – meiner Meinung nach - zu einfach.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Das sich was ändert in den Ländern nach sportlichen Großereignisse hat man nach Olympia in China und der WM in Russland auch gehofft, und was ist passiert ????
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  • FischersFritz
    Eine Fußball-WM wird keine Kulturrevolution auslösen – diese Erwartungshaltung wäre überzogen.

    Forist maglle19401511 hat doch absolut Recht, wenn er schreibt: „Wir können Katar nicht mit unseren Maßstäben beurteilen, denn es ist eine völlig andere Kultur, eine andere Welt.“

    Entweder erkennen wir das an und akzeptieren das – oder wir entscheiden uns dafür, zukünftig keine Großereignisse in Länder zu vergeben, die z. B. unsere Vorstellung der Menschenrechte nicht teilen.

    Aber die WM nach Katar vergeben und sich dann hinterher darüber zu echauffieren, dass Gastarbeiter dafür ausgebeutet werden, ist einfach nur blöd.

    Die WM nach Katar vergeben und sich dann hinterher darüber zu wundern, dass kein Alkohol ausgeschenkt werden darf, ist ebenfalls einfach nur blöd.

    Und dann als FIFA (nur) für deren Funktionäre eine Ausnahme davon auszuhandeln, ist an Charakterlosigkeit nicht zu überbieten …
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  • RupNeu@t-online.de
    Ich bin kein Sport-Fan und schaue nur selten solche Ereignisse.
    Mich stört aber die (deutsche) Überheblichkeit dabei:
    Wenn wir unsere Maßstäbe anlegen, gäbe es genau nur EIN Land, das unsere Maßstäbe erfüllt, nämlich nur Deutschland.
    Etwa 90% aller Länder sind keine Demokratien nach "unseren" Maßstäben. Und beim Rest haben wir ja auch Einwände (z.B. Todesstrafe in USA und Japan, "rechtsnationale" Tendenzen in osteuropäischen Staaten, "harscher" Umgang mit Seeflüchtlingen in Italien usw.).
    Sind wir also wieder an dem Punkt: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen "?!
    Nichts für ungut!
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  • harryamend@outlook.de
    Fußball WM in Katar, wo auch der FIFA-Chef selbst wohnt. Wer es da immer noch nicht kapiert das bei der FIFA alles nur Korruption ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
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  • Franken48
    Ihr von der Presse, solltet endlich mal das stänkern lassen. Ich könnt schreiben was ihr wollt, ich schaue mir die WM an.
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  • FairPlay
    Arcus sie leben in ihrer eigenen Welt.
    Den Bezahlfussball gibt es nicht erst seit jetzt, auch in Deutschland wurden schon vor 50 Jahren Spiele verschoben.
    Vielleicht sind sie noch zu jung und wissen das nicht.
    Also;
    Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.
    Selbst in Amateurligen fließt Geld.
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  • al-holler@t-online.de
    stimmt, ich kann mich noch an einen Fall erinnern von etwa 35 Jahren, da hat der "Übungsleiter" eines damaligen aufstrebeneden A-Klassisten als Spielertrainer 1000 DM monatlich für seine Aufwendungen bekommen; man vegleiche mal mit den damaligen Löhnen und Gehältern.
    Dem Vernehmen nach kein Einzelfall, denn mit solchen Mitteln haben schon die kleinen Vereinesich die etwas weniger schlechten Fussballer (solche halt, die unfallfrei mit dem Ball geradeaus laufen konnten) gegenseitig abjagten.
    apropos: google-tipp "Canellas Offenbach"
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  • Littlejoe
    Ob jemand schaut oder nicht, interessiert in Katar niemanden und im Rest der Welt auch nicht. Das ist die Realität und wer denen Menschenrechtsverletzungen vorwirft hat recht.
    Aber wenn wir überall solche Maßstäbe anlegen, finden demnächst keine Sport Events mehr statt. Die einen können nicht und die anderen sollen nicht. Da wird’s dann eng mit der Auswahl.
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  • FischersFritz
    Zitat Littlejoe: “Ob jemand schaut oder nicht, interessiert in Katar niemanden und im Rest der Welt auch nicht.“

    Sehe ich etwas anders. Die FIFA verhökert die Rechte an den Meistbietenden. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und der Preis steigt, je mehr Menschen als Zuschauer erwartet werden.

    Ob der Einzelne schaut oder nicht, spielt keine Rolle – das ist richtig.

    Aber wenn statt der erwarteten 3 Mrd. beispielsweise nur noch 1 Mrd. zusähen, dann würde sich die FIFA beim nächsten Mal sehr genau überlegen, an wen sie die Rechte vergibt.

    Und auch wenn Geld in Katar jetzt nicht die große Rolle spielt … sie geben immerhin 200 Mrd. für die WM als globale PR-Veranstaltung aus … wenn das nicht erwartete Reichweite hätte, würde das sehr wohl wahrgenommen …
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  • FischersFritz
    Was ist denn jetzt eigentlich das Problem?

    Katar – und die Menschenrechte und Arbeitsbedingungen dort?

    Die Vergabe der WM an Katar durch die FIFA?

    Ist das Problem am Ende die FIFA selbst?

    Oder alles zusammen?

    Sollte jeder für sich mal darüber nachdenken …

    Und was kann man jeweils dagegen tun?

    Wie wäre es, wenn man zum Beispiel mal darüber nachdächte, der FIFA den Status eines „gemeinnützigen Vereins“ abzuerkennen? Löst sicher nicht alle Probleme, wäre aber vielleicht ein Anfang … !?
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  • al-holler@t-online.de
    Ein Brief rein für die Galerie und die "Fans" zuhause. Er glaubt doch nicht ernsthaft, dass der Herr I. ihn auch nur eines Blickes wüdigt, diesen Brief eines unbedeutenden Provinzblattes aus dem fernen D.
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  • al-holler@t-online.de
    Dann soll ers halt bleiben lassen , das Fussball-schauen, wenns ihm keinen Spass mehr macht!
    Wobei, glauben, dass er 's nicht tut, tu ich noch nicht so ganz; wenns so weit ist, sitzen sie doch wieder alle vor der Glotze und gucke......
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  • Albatros
    Sehr geehrter Herr Stahl, mich persönlich interessiert diese WM nicht im Geringsten, Qatar hätte niemals den Zuschlag für dieses Ereignis bekommen dürfen. In Katar leben 10 Prozent Katarer, die übrigen 90 Prozent sind Gastarbeiter und sichern mit Ihrer Arbeit den unermesslichen Reichtum der Al-Thani-Dynastie. Man sollte aber auch nicht unterschlagen, dass zwei Millionen Gastarbeitern aus aller Welt ihre Familien ernähren, was aber nicht die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen relativieren soll. Sie sprechen von einem mittelalterlichen Weltbild, was haben Sie erwartet? Beinahe alle arabisch und muslimisch geprägten Länder leben in einer anderen Zeitrechnung, geprägt von Religion, Bräuchen und Sitten. Sie stehen doch sonst für Vielfalt, daher verstehe ich in diesem Punkt Ihre Verwunderung nicht. Offensichtlich macht auch Ihr Arbeitgeber einen moralischen Spagat und sendet zwei Ihrer Kollegen nach Katar. Werden Sie deshalb Ihren Job kündigen, wohl eher nicht.
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  • al-holler@t-online.de
    Dann wäre er ja konsequent.......
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  • al-holler@t-online.de
    ..... dder Herr Stahl
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  • stefan.behringer@web.de
    Auch diese Begeisterung, die ich übrigens voll nachvollziehen kann, hat den Fußball so weit (nach oben und irgendwie auch nach unten) gebracht, wie er heute ist.

    Nur wo viele Mitmachen, steckt wirtschaftliches Potenzial dahinter.
    Deshalb schalte ich dieses Jahr, zähneknirschend, nicht ein.
    Mal sehen ob mir das gelingt. Aber der Wille zum Boykott ist da....und die Vorfreude ist auch bei mir ausgeblieben.
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  • al-holler@t-online.de
    Also ich würde mir die Freude am Fussball an sich nicht nehmen lassen, schon gar nicht wegen so einem Briefchen.
    Wenn angepfiffen wird sitze mir vor dem Fernseher und schwenke unsere Deutschland-Fähnle, auch wenn letzteres möglicherweis schon wieder en neue moralinische Brief provoziert 😏😏😏
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