Im coronabedingt sechsten Anlauf seit Juli 2021 hat Evelyn Meining, Intendantin des Würzburger Mozartfests, jüngst den Bayerischen Verdienstorden "für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk" verliehen bekommen. Bei einer Feierstunde im Antiquarium der Münchner Residenz überreichte Ministerpräsident Markus Söder die Würdigung.
Im Gratulationsbrief dazu schreibt Barbara Stamm, Landtagspräsidentin a.D., Meining wirke seit acht Jahren "überaus erfolgreich als Intendantin dieses großartigen Kultur-Events". Unter ihrer Federführung habe sich das Festival auch und gerade zu seinem 100. Geburtstag "durch innovative künstlerische Konzepte, gesellschaftliches Engagement und eine europäische sowie internationale Perspektive" hervorheben können.
Die Stadt Würzburg hat Meinings Vertrag bis 2029 verlängert
Der Bayerische Verdienstorden wird seit 1957 jedes Jahr vom Ministerpräsidenten verliehen. "Er symbolisiert den herausragenden Einsatz und das außerordentliche Engagement der Bürger im Freistaat für das Gemeinwesen. Die Zahl der Ordensinhaber soll 2000 nicht überschreiten", heißt es auf der Homepage der Bayerischen Staatsregierung.
Bereits im Juni 2021 hatte die Stadt Würzburg den Vertrag mit der Intendantin bis 31. Juli 2029 verlängert. "Evelyn Meining hat das Mozartfest seit Beginn ihrer Tätigkeit im Jahr 2013 in der deutschen Festivallandschaft neu positioniert und zielstrebig künstlerisch, inhaltlich, strukturell und personell weiterentwickelt", so eine Pressemitteilung damals.