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Stadtlauringen
Eschenau-Skandal inspiriert Renate Eckert zu Thriller
"Schweigegebot" zeigt eine unheile Dorfwelt und das Böse hinter gepflegten Fassaden. Kein leichtes Thema. Aber Herzenssache der Autorin: "Wer schweigt, schützt die Täter."
Renate Eckert mit ihrem neuen Thriller 'Schweigegebot'.  
Foto: Anand Anders | Renate Eckert mit ihrem neuen Thriller "Schweigegebot".  
Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:04 Uhr

In einem hübschen, kleinen Dorf wird eine junge Frau sexuell missbraucht. Es fing an, als sie ein Kind war. Einige wissen es, manche ahnen es – auch, dass sie nicht die einzige ist. Der großen Mehrheit ist das allerdings egal. Die Leute wollen nicht, dass ihr hübsches, kleines Dorf in schlechtes Licht gerät. Oder gar in die Schlagzeilen. Viele sind überzeugt, dass die junge Frau das irgendwie verdient oder herausgefordert hat – mit ihrer Kleidung, ihrem Verhalten zum Beispiel. Sie sehen kein Oper, sondern eine Täterin. Oder, in ihren Worten: eine Schlampe.

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