zurück
Würzburg
Clevere Kniffe für eine "Götterdämmerung" ohne Mammut-Orchester
Für seine Musikdramen verlangt Richard Wagner ein gigantisches Orchester. Das Mainfranken Theater spielt eine abgespeckte Version – die vor allem auf Organisation setzt.
Blick in den Graben des Mainfranken Theaters bei einer Probe für Puccinis 'La Bohème'. bei der 'Götterdämmerung' wird es hier noch ein wenig enger werden.
Foto: Thomas Obermeier | Blick in den Graben des Mainfranken Theaters bei einer Probe für Puccinis "La Bohème". bei der "Götterdämmerung" wird es hier noch ein wenig enger werden.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:39 Uhr

Die Aufgabe klingt knifflig, und sie ist es auch: Wie reduziert man ein 115-Mann-Orchester auf knapp die Hälfte, ohne dass das Stück hinterher entsprechend reduziert klingt? Sie stellt sich immer dann, wenn ein kleineres Haus ein Musikdrama von Wagner inszeniert, vor allem eines aus dem monumentalen "Ring"-Zyklus. Denn in Sachen Zeit-, Platz- und Personalaufwand kann es in der Welt der Oper niemand mit dem Bayreuther Meister aufnehmen. Hinzu kommen ein Bestiarium spezieller Instrumente und extreme Anforderungen an Stimmkraft und Ausdauer der Sänger. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar