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Würzburg
Patienten im Teufelskreis: Wo und wie Schmerz chronisch wird
Schmerzen sind unangenehm, vergehen aber meist wieder. Was, wenn sie hartnäckig sind und bleiben? Die Würzburger Medizinprofessorin Claudia Sommer über chronisches Leid.
Prof. Dr. Claudia Sommer untersucht an der Neurologischen Klinik einen Patienten auf Empfindungsstörungen. 
Foto: Daniel Peter | Prof. Dr. Claudia Sommer untersucht an der Neurologischen Klinik einen Patienten auf Empfindungsstörungen. 
Alice Natter
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:31 Uhr

Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Nervenschmerzen oder Gelenkschmerzen. Brennend, stechend, bohrend oder reißend. Und manchmal verschwinden sie einfach nicht mehr. Etwa zwölf Millionen Menschen in Deutschland, rund 17 Prozent der Bevölkerung, sind von lang anhaltenden, chronischen Schmerzen betroffen. Ihre Leidensgeschichte dauert durchschnittlich sieben Jahre, sagt die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.  Mehr als jeder fünfte Betroffene ist länger als 20 Jahre von Dauerschmerzen geplagt - und von zunehmenden Einschränkungen im Alltag. Wie die Gefahr gemindert werden kann, dass akute Schmerzen chronisch werden, wird die Neurologin Professor Dr. Claudia Sommer bei einem Patientenforum an der Uniklinik Würzburg berichten. Die 61-Jährige ist Leitende Oberärztin und Schmerzforscherin an der Neurologischen Klinik - und seit einem Jahr Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

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