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München
Sitzung zu Corona-Regeln in Bayern: Söder will mehr Zuschauer bei Kultur und Sport
Bayerns Staatsregierung will trotz stark steigender Zahl an Neuinfektionen die Corona-Regeln im Freistaat lockern. Welche Erleichterungen sind heute Vormittag in der Diskussion?
Will entgegen einer Bund-Länder-Vorgabe vom Montag und trotz steigender Zahl an Neuinfektionen in Bayern Corona-Regeln wieder lockern: Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Foto: Sven Hoppe, dpa | Will entgegen einer Bund-Länder-Vorgabe vom Montag und trotz steigender Zahl an Neuinfektionen in Bayern Corona-Regeln wieder lockern: Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Henry Stern       -  Obermeier/ Henry Stern
Henry Stern
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:00 Uhr

Trotz sprunghaft steigender Zahl an Corona-Neuinfektionen in Bayern will die Bayerische Staatsregierung in einer Kabinettsitzung an diesem Dienstag Lockerungen in den Bereichen Sport und Kultur beschließen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) weicht damit von einer Bund-Länder-Vereinbarung vom Vortag ab, nach der eigentlich an den bislang gültigen Regeln vorerst festgehalten werden soll.

Geplant ist offenbar etwa in Theatern und Kinos die maximale Zuschauer-Auslastung von 25 auf 50 Prozent anzuheben. Auch beim Profi-Sport sollen in Bayern offenbar wieder Zuschauer zugelassen werden – jeweils unter 2G-Plus-Bedingungen und mit Maskenpflicht. Bereits in der vergangenen Woche hieß es, dass Angebote der Jugendarbeit auch für getestete Ungeimpfte wieder zugänglich gemacht werden sollen. 

Söder rechtfertigt bayerischen Sonderweg mit gelockerten Regeln

Söder rechtfertigte den bayerischen Sonderweg am Montag in Fernsehinterviews mit der geringeren Belastung des Gesundheitssystems durch die Omikron-Variante. Zudem seien in anderen Bundesländern bereits jetzt die Regeln lockerer Regeln als in Bayern: "Die Mehrzahl der Bundesländer, denken wir beispielsweise an den Fußball, hat die ganze Zeit Zuschauer - und zwar zum Teil viele", sagte der Ministerpräsident im Bayerischen Rundfunk. Anders als im vergangenen Jahr könne man nun nicht mehr "mit Zusperren alles lösen".

Bayern hatte bereits Anfang Januar die Bund-Länder-Vorgabe, auch in der Gastronomie 2G-Plus einzuführen, nicht umgesetzt. Zudem ist im Freistaat nach einem Gerichtsurteil die bundesweite 2G-Vorgabe für weite Teile des Einzelhandelsausgesetzt.

Die Beschlüsse der Staatsregierung werden an diesem Dienstag in einer Pressekonferenz vorgestellt. Wir berichten darüber für Sie ab 12 Uhr in einen Liveticker auf mainpost.de

 
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  • lutterbeck
    2G+ und Maskenpflicht im Freien, wie lächerlich ist das denn? Hört endlich auf die Bevölkerung zu schikanieren.
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  • Arcus
    der Zickzack Kurs des Teams "bayrischer Maulheld" ist nicht mehr nachzuvollziehen. Wenn sich die Windräder in Bayern genauso schnell drehen würden, wie Söder seine Meinung ändert, wäre Bayern ein Energieexportland und wir bräuchten kein teures russisches Erdgas mehr.
    Söder läßt, wie in vielen anderen Politikfeldern auch, jeden Kurs vermissen. Bayern hat einen besseren MP verdient
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  • dohahpt@t-online.de
    wichtig für unseren "Sonnenkönig" gegen den Strom zu schwingen. Zu Beginn der Pandemie strengere Regeln als der Bund, jetzt mehr Lockerungen. Es ist nicht zu fassen....
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