Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen ist auch in Unterfranken zuletzt wieder deutlich gestiegen – trotzdem lockert die Bayerische Staatsregierung die Corona-Regeln im Öffentlichen Nahverkehr: Voraussichtlich ab Samstag, 2. Juli, reicht dann in Bussen und Bahnen eine einfache medizinische Maske anstatt der bisher vorgeschriebenen FFP2-Maske.
FFP2- oder OP-Maske: Die Bürger sollen selbst entscheiden
"In den heißen Sommermonaten und unter den derzeitigen pandemischen Bedingungen halten wir es für verhältnismäßig, stärker auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger zu setzen", erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) diesen Schritt. Deshalb soll künftig jeder Fahrgast "nach eigener Risikoeinschätzung selbst entscheiden, ob er im ÖPNV eine FFP2-Maske oder eine OP-Maske trägt", so der Minister.
Wichtig sei jedoch, dass die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen weiter uneingeschränkt gelte: "Wir brauchen weiter Schutzmaßnahmen angesichts des derzeitigen Infektionsgeschehens", bekräftigte Holetschek. Klar sei auch, dass die FFP2-Maske eine höhere Schutzwirkung habe als die medizinische Maske.
Das Gesundheitsministerium empfiehlt daher wie bisher, überall dort FFP2-Masken zu nutzen, "wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen". Wichtig sei auch die Passform der Maske und dass diese korrekt über Mund und Nase getragen werde.
Testpflicht etwa in Alten- und Pflegeheimen gilt unverändert weiter
Das bayerische Kabinett hat zudem die aktuelle Corona-Verordnung noch einmal um vier Wochen bis Ende Juli verlängert. Sie sieht neben der Maskenpflicht im ÖPNV vor allem eine Testpflicht auch für geimpfte Besucherinnen und Besucher etwa in Alten- oder Pflegeeinrichtungen vor.
"Wir prüfen kontinuierlich, ob und welche Regelungen erforderlich sind", beteuerte Holetschek. Bei einer Verschärfung der Corona-Lage könnten die Vorgaben jederzeit an die aktuelle Lage angepasst werden: "Wir gehen nicht leichtfertig durch den Sommer."
Das ist Unsinn. Sie verdrehen die Tatsachen.
https://de.nachrichten.yahoo.com/deutschland-hat-ukraine-22-milliarden-105331266.html
Die FFP-2 Maske schützt mein Gegenüber sehr viel besser als eine OP-Maske, und mich zusätzlich auch selbst sehr gut.
Doch der anfängliche Maskenmangel ist definitiv nicht mehr existent. Trotzdem erklärt Herr Holetschek, ganz ohne Not, das deutlich schlechtere Mittel plötzlich für adäquat...
Die Masken sind der beste Schutz, den wir derzeit haben! Schlimm genug, dass man das bei Uns im Westen mit Gesetzen durchsetzen muss.
Nachdem in Asien schon vor Jahrzehnten Corona-Viren gewütet haben, ist dort heute noch Konsens, dass man z.B. freiwillig Maske trägt, wenn man erkältet, ist "um andere zu schützen".
Denn das wäre im asiatischen Raum eine Schmach, wenn man andere fahrlässig angesteckt hätte... Da könnten wir uns eine Scheibe abschneiden:
Diesen ausufernden Egoismus, wie bei Uns, kennt man in asiatischen Ländern halt nicht.
Vermutlich verstehen Sie dann auch nicht, warum Sie in der Stadt gegen Mitternacht, wenn die Straßen leer und keine Fußgänger mehr unterwegs sind trotzdem nur 50 fahren dürfen.
Sehr unausgegoren das ganze Vorhaben! Mag im Beamten- Deutsch ganz gut klingen, aber an der Umsetzung sollte man dringend noch arbeiten!