Im Eingangsbereich aller bayerischen Dienstgebäude soll künftig ein Kreuz hängen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte in der Kabinettssitzung in München laut einer Mitteilung der Staatskanzlei: „Das Kreuz ist grundlegendes Symbol unserer bayerischen Identität und Lebensart.“ Es stehe für elementare Werte wie Nächstenliebe, Menschenwürde und Toleranz. Im Anschluss an die Kabinettssitzung brachte Söder ein Kreuz im Eingangsbereich der Staatskanzlei an. Die Verpflichtung gelte ab 1. Juni in Dienstgebäuden des Freistaats. Gemeinden, Landkreisen und Bezirken werde empfohlen, entsprechend zu verfahren, heißt es in der Mitteilung.
Auch Universitäten sind Behörden. Die Studierendenvertretung der Uni Würzburg sieht die geplanten Kreuze an Gebäuden der Hochschule äußerst kritisch. Der Sprecherrat habe sich schon vor Jahren gegen eine Verquickung von Staat und Kirche ausgesprochen. „Wir haben Religionsfreiheit in Bayern. Dann müssten auch Symbole anderer Konfessionen aufgehängt werden, um allen die gleichen Rechte zu gewähren“, so Daniel Schneider, Mitglied der Studierendenvertretung, auf Anfrage.
Kritik gibt es auch aus der Kirche: Der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose bezeichnete im sozialen Netzwerk Facebook das Aufhängen der Kreuze durch die CSU als „Heuchelei und Missbrauch der christlichen Botschaft“.
Er pfeife auf ein christliches Abendland mit Schulkreuzen an der Wand (...), „das Menschen bewusst in Lebensgefahr abschiebt oder zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken lässt“. Die Kreuze würden von den Wänden fallen, „wenn sie es könnten“, so Hose.
Liebe Leserinnen und Leser,
bei soviel Schwachsinn, Entschuldigung wenn ich das sagen muss, was doc80 und diefee von sich geben, sollten die Kirchen und die Politik endlich die kirchlichen Feiertage nur denen zugestehen, die noch in der Kirche sind.
Alle anderen sollten einen Tag Urlaub einbringen oder arbeiten.
Danke Herr Söder!
Ich wünsche Ihnen 50+
Gruß
das Trennung von Kirche und Staat vorschreibt