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Ansbach
Kommissar Voss ermittelt nach Todesfällen in Ansbach und Umgebung: Der nächste Franken-"Tatort" läuft in den Pfingstferien
In die Ankündigung des Sendetermins mischt sich Trauer: Mit Stephanie Heckner ist die   "Erfinderin" des Franken-"Tatorts" im Alter von nur 60 Jahren gestorben.
Werden verfolgt: Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Eva Hentschel (Sina Martens). Szene aus dem neuen Franken-'Tatort', den das Erste am Sonntag, 4. Juni, zeigt.
Foto: Hendrik Heiden | Werden verfolgt: Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Eva Hentschel (Sina Martens). Szene aus dem neuen Franken-"Tatort", den das Erste am Sonntag, 4. Juni, zeigt.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:18 Uhr

Jetzt steht der Sendetermin fest: Das Erste (ARD) zeigt den neuen, den neunten Franken-"Tatort" mit dem Titel "Hochamt für Toni" am 4. Juni um 20.15 Uhr. Das ist der Sonntag mitten in den bayerischen Pfingstferien. Gedreht wurde diesmal in Ansbach und Umgebung.

Der Film erzählt, wie Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) eines Tages überraschend von seinem früheren Freund Marcus Borchert (Pirmin Sedlmeir) angerufen wird. Marcus, der inzwischen Pfarrer ist, lädt Felix zur Sonntagspredigt ein. Er will etwas über Antonia Hentschel enthüllen. Antonia, genannt Toni, war Felix‘ große Liebe während seiner Studienzeit in Berlin. Doch zu der Predigt kommt es nicht: Marcus Borchert wird kurz zuvor ermordet aufgefunden.

Noch am Tatort erfährt Voss, dass sich Toni Hentschel zwei Jahre zuvor das Leben genommen hat. Die örtliche Polizei vermutet, dass es sich bei dem Mord an Borchert um einen Raubmord handelt. Doch Voss sieht eine Verbindung zwischen beiden Todesfällen. Er beginnt außerhalb seiner Zuständigkeit zu ermitteln und taucht dabei in viele Abgründe von Tonis Familie ein. Unterstützung bekommt er von seinen Kolleginnen Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid).

Regisseur Michael Krummenacher ("Der Räuber Hotzenplotz") verspricht eine "atmosphärische Geschichte über nicht gelebte Leben". Sie sei mehr "klassisches Melodram als klassischer Krimi". Die mittelfränkische Landschaft mit einsamen Straßen, Feldern und Windrädern lade förmlich dazu ein, Gedanken und Bilder schweifen zu lassen, so der Regisseur. 

Stephanie Heckner ist gestorben. Das Bild zeigt die BR-Redakteurin 2016 in Würzburg bei der Premiere des Franken-'Tatorts', der im Anatomischen Institut der Universität spielt.
Foto: Thomas Obermeier | Stephanie Heckner ist gestorben. Das Bild zeigt die BR-Redakteurin 2016 in Würzburg bei der Premiere des Franken-"Tatorts", der im Anatomischen Institut der Universität spielt.

Unterdessen trauert das "Tatort"-Team um Stephanie Heckner, die Ende März nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren gestorben ist. Als Leiterin der BR-Redaktion Reihen und Mehrteiler war Redakteurin Heckner die Erfinderin des Franken-"Tatorts". Ab 2014 entwickelte die promovierte Germanistin das Ermittler-Team um Felix Voss und Paula Ringelhahn, das seine Fälle ziemlich unaufgeregt in Ober-, Mittel- und Unterfranken löst.

Stephanie Heckner hat den Franken-"Tatort" erfunden

Im BR zeichnete Stephanie Heckner aber auch viele Jahre für den Münchner Tatort mit den Kommissaren Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) verantwortlich sowie für zahlreiche andere erfolgreiche Filme und Fernsehspiele, unter anderem auch für die Eberhofer-Krimis. "Hochamt für Toni", der neunte Franken-"Tatort", ist ihr letzter Film.

 
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