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FC Bayern: Antwort eines Altherrenkickers
FC Bayern: Antwort eines Altherrenkickers       -  Gingen mit der Presse hart ins Gericht: FCB-Präsident Uli Hoeneß (links) und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Foto: dpa | Gingen mit der Presse hart ins Gericht: FCB-Präsident Uli Hoeneß (links) und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Von Lars Brockbalz
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:46 Uhr

Respektlos, hämisch und polemisch ist in jüngster Zeit über den FC Bayern berichtet worden, finden Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß. Und deshalb betrieben sie gemeinsam Medienschelte. Was ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver von den sportlichen Problemen ist. Zumindest aber kann man Rummenigge und Hoeneß nicht vorwerfen, dass sie nicht wissen, wovon sie reden.

Polemische und respektlose Kommentare haben beide gut drauf. Uli Hoeneß bewies das zuletzt nach der WM, als er polterte, Mesut Özil habe „seit Jahren einen Dreck gespielt“. Kalle Rummenigge griff bei seiner Medienschelte ganz hoch ins Regal und holte das Grundgesetz heraus. Er sieht Mats Hummels und Jérôme Boateng in ihrer Menschenwürde verletzt, weil geschrieben wurde, beide spielten „Altherrenfußball“.

Sogar Unterlassungsklagen und Forderungen nach Gegendarstellungen kündigte er an. Ich persönlich behalte mir die gleichen Schritte gegen Rummenigge vor. Denn ich spiele Altherrenfußball – und ich finde nicht, dass das menschenunwürdig ist. Auch wenn meine Mitspieler sagen, ich hätte seit Jahren einen Dreck gespielt.

 
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  • G. H.
    Die Aussagen der Bayernverantwortlichen sollte man nicht gleich verurteilen. Manche der unter dem Dach der Pressefreiheit veröffentlichen Artikel und Bewertungen von Spielern grenzt schon an Diffamierungen. Und die Pseudobeurteiler Thon und Effenberg sollten sich da mal zurücknehmen, wenn an ihre Leistungen z.B. als erfolglose Trainer erinnert wird. Habe die Pressekonferenz gesehen und meine daß die Bayernverantwortlichen nur ihre Spieler vor üblen Kommentaren und Bewertungen schützen möchten. Auch bei einem schlechten Match hat der Spieler das Recht fair und sachlich behandelt zu werden. Auch Spielberichter und Journalisten schreiben ab und zu Unfug und Mist und keiner kann sie so öffentlich bewerten wie sie es selbst tun.
    Die Sachlage einer oft unsachgemäßen und unfairen Darstellung von in der Öffentlichkeit stehender Personen hat man bei der Kommentierung vor und nach der Bayernwahl gesehen.
    Im übrigen sollte man von der Benotung von Spielern durch Journalisten absehen.
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  • C. H.
    Zwei Vorbilder, beide vorbestraft, möchten gerne mehr gleichgesinnte. Oder haben die jetzt schon Fasching. Übrigens ganz in der Nähe von München in Haar kann ihnen geholfen werden.
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