Die Länderspielpause am Wochenende hat Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg für ein Testspiel gegen Liga-Konkurrent medi Bayreuth genutzt – und um neues Selbstvertrauen zu tanken nach der derben 61:90-Klatsche im jüngsten Liga-Spiel gegen die Hamburg Towers. Mit 89:79 (53:47) setzten sich die Unter- gegen die Oberfranken im heimischen Trainingszentrum auf dem ehemaligen Bürgerbräu-Gelände durch. "Der Sieg tut den Jungs gut, es war in allen Bereichen ein deutlicher Schritt nach vorn. Das, was sie sich in der Trainingswoche erarbeitet haben, ist sichtbar gewesen auf dem Parkett", war Cheftrainer Denis Wucherer zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge, die gegen die Hanseaten vieles schuldig geblieben waren.
"Wir haben das analysiert und aufgezeigt, was alles falsch gemacht worden ist. Was vor allem nicht mehr passieren darf, dass wir derart als Mannschaft auseinanderfallen. Wenn es nicht reicht, reicht es nicht, und es wird diese Saison vermutlich öfter nicht reichen. Aber die Mentalität muss immer die richtige sein", so Wucherer. Der 47-Jährige dürfte sich gegen die Wagnerstädter neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung (25 Assists/61 Prozent Trefferquote) vor allem über das gelungene Comeback von US-Center Justin Sears gefreut haben. Der 2,03-Meter-Mann stand nach überstandener Achillesfersen-Verletzung erstmals für ein paar Minuten auf dem Parkett. "Auch wenn Justin noch drei, vier Wochen brauchen wird, gibt er unserem Spiel schon jetzt zusätzliche Sicherheit, weil er einfach weiß, was er tut", sagt Wucherer über den 26-Jährigen, mit dem er bereits 2016/17 in Gießen zusammengearbeitet hatte und der danach in Ludwigsburg und zuletzt Oldenburg in der Bundesliga aktiv war.