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Fußball: Bayernliga
Wie der FV 04 Würzburg den Bayernliga-Seriensieger zum Abschluss der Hinrunde an der Mainaustraße ärgern will
Der Würzburger FV 04 beendet die Hinrunde in der Fußball-Bayernliga mit einem Heimspiel gegen die DJK Gebenbach. Trainer Harald Funsch resümiert den bisherigen Saisonverlauf.
Harald Funsch trainiert den FV 04 Würzburg seit August 2021. Zum letzten Heimspiel der Hinrunde gegen die DJK Gebenbach fällt sein Zwischenfazit zur laufenden Saison in der Fußball-Bayernliga positiv aus.
Foto: Julien Becker | Harald Funsch trainiert den FV 04 Würzburg seit August 2021. Zum letzten Heimspiel der Hinrunde gegen die DJK Gebenbach fällt sein Zwischenfazit zur laufenden Saison in der Fußball-Bayernliga positiv aus.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 13.02.2024 07:10 Uhr

Für den FV 04 Würzburg endet an diesem Samstag mit dem Heimspiel gegen die DJK Gebenbach (16 Uhr) die Hinrunde dieser Saison in der Fußball-Bayernliga Nord.

Die bisherige Saison in Zahlen: 24 Punkte aus 16 Spielen, Platz sieben. "Wir könnten sogar ein paar mehr Punkte haben, denn wir haben auch einige liegen lassen", sagt FV-Trainer Harald Funsch. Da habe sich die vergangene Saison mit ihren Folgen für die Vorbereitung dieser Saison bemerkbar gemacht. Nach zwei Siegen zum Start war der FV in den folgenden sechs Partien sieglos geblieben.

Mit der ab der Vorbereitung umgesetzten Vorstellung, dass jeder Spieler auf jeder Position spielen könne, "waren wir relativ nah dran an dem, wie es dann wirklich gewesen ist", sagt Funsch. Er sei dennoch davon überrascht worden, "wie schnell vor allem unsere jüngeren Spieler in der Lage sind, notwendige Änderungen anzunehmen und umzusetzen".

Beim FV überwiegt zum Abschluss der Hinrunde das Positive

Selbst als die Mannschaft unter Druck geraten sei, habe sie Befreiungsschläge gelandet, ordnet Funsch die Siege über Weiden oder Regensburg II ein. Zwar seien Niederlagen wie in Geesdorf ärgerlich gewesen, "doch für mich überwiegt bislang das Positive. Ich sehe eine ganze Menge an Potenzial, dass wir in Zukunft abrufen können."

Dafür arbeitet der FV künftig auch mit einem Mentaltrainer zusammen. "Wir sind ständig auf der Suche, was wir besser machen können. Ich sehe uns im oberen Amateurfußball. Da gilt es, den Spielern auch Möglichkeiten zu bieten, wie sie sich individuell verbessern und was fürs Leben mitnehmen können", erklärt Funsch diesen Ansatz.

"Wir sind ständig auf der Suche, was wir besser machen können."
Harald Funsch, Trainer des FV 04 Würzburg in der Fußball-Bayernliga

Den Nullvierern hat sich unterdessen mit Fabio Baum ein früherer Spieler der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach angeschlossen. Bis Sommer hatte der 21-jährige Haßfurter beim Landesligisten gespielt, war seitdem vereinslos. "Es ist toll, dass sich Spieler jetzt auch von sich aus für uns interessieren", sieht er, dass das Paket aus Co-Trainern, Datenanalyse, Athletik- und jetzt Mentaltrainer attraktiv auf so manchen Fußballer wirkt.

Wie viele Kilometer seine Spieler gegen den Bayernliga-Zweiten aus Gebenbach gelaufen sind, wird Funsch erst nach der Partie wissen. Schon jetzt steht fest: Es wird eine schwierige Aufgabe: "Ich weiß nicht, ob wir schon mal gegen so einen formstarken Gegner gespielt haben, seit ich hier Trainer bin. Das ist für mich die beste Mannschaft, die seit über einem Jahr an die Mainaustraße kommt."

Nullvierer wollen dem Gegner einen schlechten Tag bereiten

Mit neun vorherigen Siegen kommen die Gäste nach Würzburg, darunter eine Reihe beeindruckender Ergebnisse: 6:1, 4:1, 6:0, 5:0, 7:2. Nur gegen Eintracht Bamberg, Eltersdorf und Donaustauf verloren die Gebenbacher bislang, aber die gehören eben auch zu den Top Vier der Liga.

Dennoch sagt Funsch: "Irgendwann hat auch eine so starke Mannschaft mal einen Tag, an dem es für sie nicht läuft. Wir haben uns in dieser Woche mit einigen Möglichkeiten beschäftigt, wie wir ihnen so einen Tag bereiten können."

Verzichten müssen die Blauen dabei auf Nico Wagner, der für längere Zeit fehlen könnte. Seine Verletzung, die er sich vor einer Woche in Neumarkt (1:0) zugezogen hatte, stellte sich als ein Bänderriss im Sprunggelenk heraus. Bittere Diagnose für den 23-Jährigen, der sich in dieser Saison zum Leistungsträger und Stammspieler entwickelt und alle bisherigen 16 Spiele von Beginn an absolviert hatte.

 
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