Knapp 500 Millionen Euro sollen nach Recherchen des investigativen Rechercheteams von Correctiv und des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) pro Jahr im Amateurfußball unter der Hand an Spielerinnen und vor allem Spieler in den Amateur-Fußballligen bezahlt werden - was einer beträchtlichen Summe Schwarzgeld entspricht, die unter anderem am Fiskus vorbei bezahlt werden. Die Hochrechnung dieser schwarzen Zahlung, die aus der Online-Befragung der genannten Medien entstammt, ist ungefähr die Hälfte der insgesamt bezahlten Gehälter von gut einer Milliarde pro Saison. Doch wie sieht die Situation in Unterfranken aus?
Sie spielen selbst Fußball in Unterfranken oder der Region in einer bayerischen Spielklasse zwischen Bayernliga und Kreisliga? Dann helfen Sie uns bei der Recherche und nehmen Sie an unserer Befragung zur Bezahlung im Amateurfußball teil. Dabei ist es egal, ob Sie fürs Spielen Geld bekommen oder nicht - wir möchten ein möglichst breites Ergebnis erreichen.
Die Umfrage kann vollkommen anonym ausgefüllt werden. Alle Informationen zum Datenschutz finden Sie hier. Wenn Sie möchten, können Sie jedoch auch eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer angeben und persönlich mit uns sprechen. Selbstverständlich sind wir auch dann bereit, Ihre Informationen zu anonymisieren.
Eine Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 7. März 2022 um 13.59 Uhr möglich.
Sinnvoll wäre auch die Frage nach der Höhe des Gehalts und bzw. oder der Kostenübernahmen gewesen. Nur so wird ein Schuh draus. Allerdings würde da sicher noch mehr gelogen werden bzw. wäre das ein Hemmnis teilzunehmen an der Umfrage.
Die betroffenen, guten bis sehr guten Spieler wissen sehr gut was sich anderso, auswärts in den jeweiligen Liegen verdienen lässt. Hier genügt es wenn die Mainpost mal bei ihren mind. zwei Mitarbeitern aus dem Lokalsport nachfragt die selbst lokal höherklassig in verschiedenen Vereinen gespielt haben oder aktuell noch spielen - die könnten aus eigener Erfahrung berichten wenn sie wollten.
vielen Dank für Ihren Kommentar. Alle Umfrageteilnehmenden können, wenn sie Geld fürs Fußballspielen erhalten, auch die Höhe dessen angeben. Beim Klick auf "Ja" öffnen sich weitere Antwortoptionen bei der zugehörigen Frage, die derweil nur verbogen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Endres
Wenn aber größere Summen im Spiel sind die über ein Fahrtgeld oder ein kostenloses Essen hinausgehen wird es für alle gefährlich. Für den Zusammenhalt im Verein und für den betroffenen Spieler (Steuer). Verein bedeutet Gemeinsinn. Natürlich freut man sich über Sponsoren und Gönner - wenn das Wohl und Wehe eines Vereins aber von diesem abgängt entfacht das vielleicht kurz- oder mittelfristig Begeisterung aber kaum langfristig. Beispiele dafür gibt es viele in Unterfranken!
Die Einheimischen dürfen die Arbeit machen oder für ein Appel und ein Ei spielen während die auswärtigen verhätschelt werden ohne einen langfristigen Mehrwert für einen Verein zu liefern.
Es wurde schon immer Geld im Amateurfussball bezahlt, manche Vereine haben sich bis heute noch nicht davon erholt.
Manch Funktionär hat sogar sein Haus deswegen verloren.
Was denken Sie denn, warum kleine Vereine Landesliga gespielt haben mit kaum eigenen Spielern.
Ich selbst habe vor 35 Jahren gegen den Nachbarverein gespielt, da war ein Einheimischer in der Mannschaft.
Die anderen Spieler kamen aus allen möglichen Vereinen, die haben natürlich alle für "ein Dankeschön" gespielt.
Ein ähnlicher Verein, stand jüngst in ihrer Zeitung, meldet für die nächste Saison gar nicht mehr (stieg von der damaligen C-Klasse bis in die Bezirksliga auf).