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Fußball: Bayernliga
Warum die Ausgangslage für den FV 04 Würzburg vor dem letzten Bayernliga-Heimspiel eigentlich einfach ist
Die Situation ist nicht gut für die Würzburger Bayernliga-Fußballer. Warum Trainer Harald Funsch für die Seinen nur eine Möglichkeit sieht und wie er das letzte Spiel angehen will.
Können die Spieler des FV 04 Würzburg (von links), Moritz Lotzen, der verletzte Kapitän David Drösler und Mohamed Conte, am Samstag sogar noch über den direkten Klassenerhalt jubeln?
Foto: Julien Becker | Können die Spieler des FV 04 Würzburg (von links), Moritz Lotzen, der verletzte Kapitän David Drösler und Mohamed Conte, am Samstag sogar noch über den direkten Klassenerhalt jubeln?
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 11.02.2024 02:40 Uhr

Die Situation für den FV 04 Würzburg im Abstiegskampf der Fußball-Bayernliga Nord ist schwierig. Denn nur wenn die Blauen am letzten Spieltag ihre Partie gegen den Tabellendritten ATSV Erlangen (Samstag, 14 Uhr, Sepp-Endres-Sportanlage) gewinnen und der ASV Cham sein Heimspiel gegen die DJK Gebenbach verliert, können sich die Zellerauer über den direkten Klassenerhalt freuen.

"Also eigentlich ganz einfach", findet FV-Trainer Harald Funsch. "Wir müssen gewinnen, um nicht als Trottel dazustehen, falls Cham tatsächlich verliert."

Außerdem gehe es auch darum, ein gutes Gefühl mit in die Relegation zu nehmen, an welcher der FV 04 wahrscheinlich teilnehmen muss. Speziell darauf vorbereitet haben sie sich an der Mainaustraße aber noch nicht. Das beginne "erst am Samstag um 16 Uhr, wir brauchen erst mal 100 Prozent Fokus um gegen Erlangen zu gewinnen", sagt Funsch.

Erlangen kann ohne Druck spielen

Wie das geht, haben die Würzburger im Hinspiel schon gezeigt. Durch einen Treffer von Fabio Bozesan entschieden sie das Auswärtsspiel Ende Oktober mit 1:0 für sich. Ein Ergebnis, das diesmal ausreichen würde, um aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Abschlusstabelle vor dem ASV Cham zu stehen, sollte dieser verlieren.

Der ATSV Erlangen war lange Teil eines ambitionierten Quartetts mit Eintracht Bamberg, Vilzing und Ansbach an der Tabellenspitze. Doch mit der Heimniederlage gegen Abtswind am vergangenen Samstag haben die Mittelfranken ihre Aufstiegschance verspielt. Dass es für den ATSV somit um nichts mehr gehe, sei jedenfalls kein Vorteil, findet Funsch: "Sie haben keinen Druck mehr, können nichts verlieren."

Würzburgs Kapitän David Drösler fällt aus

Ähnlich verhalte es sich mit der Hoffnung auf Schützenhilfe seitens Gebenbach, wo der FV am vergangenen Samstag trotz 2:1-Führung zur Pause noch mit 3:5 unterlag: "Ich gehe davon aus, dass sich alle Teams sportlich verhalten." Schließlich treffe man sich im Fußball immer mal wieder.

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Personell bereitet dem FV-Trainer die Innenverteidigung Sorgen, denn Kapitän David Drösler hat sich in Gebenbach schwerer verletzt und fällt für den Rest der Runde, also auch für die mögliche Relegation aus. "Dass uns in so einer schwierigen Phase der Kapitän wegfällt, ist natürlich bitter", sagt Funsch. Auch Simon Schäffer fehlt weiterhin.

 
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